Hallo...
Ich schreibe meine Masterarbeit und rechne Pfadmodelle. Meine endogenen und intermediären Variablen habe ich schön umcodiert, dass sie (einigermaßen) normalverteilt sind, aber bei meiner Endogenen (Prävalenz von Erkrankungen) ist das unmöglich, weil die Mehrheit 0 Erkrankungen hat. Dadurch müssten ja chi2 usw. bei einer ML-Schätzung unheimlich verzerrt sein. Dazu meine Fragen:
1. In Anbetracht der Zeit bis zur Abgabe: Reicht es, wenn ich meine bereits verschriftlichten ML-Ergebnisse dahin gehend diskutiere, dass chi2 usw. verzerrt sind?
2. Ich würde ja lieber die ML-Ergebnisse mit Residual Bootstrap Ergebnissen vergleichen, nur verstehe ich die Zahl, die ich dann vorgeben muss, nicht so ganz, weil mir das Prinzip des Bootstrappen neu ist. Ich habe es so verstanden, dass aus dem Datensatz Unterstichproben gezogen werden, stimmt das? Und wenn ich nun 1000 eingebe, werden dann 1000 Stichproben oder eine Stichprobe mit 1000 Fällen gezogen?
3. Natürlich bietet sich bei meinen nicht normalverteilten Variablen WLS als Schätzer an, jedoch sagt mir Mplus: THE WEIGHT MATRIX IS NOT POSITIVE DEFINITE AS IT SHOULD BE. Was bedeutet das und wie kann ichs ändern, so dass mit Modelfit-Werte angezeigt werden?
Danke schon mal!