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[Miniandi]

Hallo zusammen!!

Wäre super, wenn mir einer von euch Experten in der Welt der SGMs mit AMOS 22 bei folgendem Problem weiterhelfen könntet (ist mein erstes SGM in AMOS):
Im Rahmen meiner MA bin ich dabei ein SGM zu erstellen: Das Modell besteht darin, dass die Wirkung von 3 latent exogenen Variablen auf eine latent endogene Variable gemessen werden soll. Bei 2 der 3 latent exogenen Variablen herrscht Eindimensionalität und wird mit je 5 Items gemessen. Die dritte latent exogene Variable erfüllt die Eindimensionalitätsvoraussetzung nicht. Daher möchte ich sie im SGM so modellieren, dass 2 Faktoren mit jeweils 5 Items in der Variable vereint sind (Pfeil von der latent exogenen Variable hin zu den beiden Faktoren). Wenn ich mein Modell so aufstelle, bekomme ich von AMOS die Meldung, dass ich das Modell so nicht messen kann.

Ich hoffe, dass ihr mir bei meinem Problem weiterhelfen könnt und mir den richtigen Modellierungsweg mitteilen könnt!!
Mein Schicksal liegt in euren Händen!!

Vielen Dank schon mal im Voraus!!
Minandi

[Semson]

Kannst Du mal das Pfaddiagramm posten?
Hab ich das richtig verstanden, dass du für die zwei Faktoren (des ursprünglich als eindimensional gedachten Konstrukts) ein Konstrukt zweiter Ordnung modellieren willst? Und dieses Konstrukt zweiter Ordnung soll durch die beiden Faktoren des ursprünglichen Konstrukts gebildet werden, d.h. die Pfade gehen von den Faktoren auf das Konstrukt zweiter Ordnung? Das wäre dann also 1. Ebene reflektiv, 2. ebene Formativ.

Amos berechnet das nur, wenn du dem Konstrukt der zweiten Ebene einen Fehlerterm zuordnest und zweitens einen der beiden Pfade von den Faktoren erster Ordnung auf 1 fixierst (Oder die Varianz der latenten Variable auf 1). Allerdings solltest Du dir vorher nochmal überlegen, was dass aus deiner Theorie macht. Zudem haben formative Konstrukte - wie ich jetzt gelernt habe - so ihre Probleme.

Warum nicht einfach die beiden Faktoren für sich belassen - so ganz ohne weiteres Konstrukt 2. Ordnung?