Hallo zusammen,
derzeit sitze ich an der Auswertung einer Befragung und komme nicht so wirklich voran.
Meine These: Die Teilnahme an Schulungsmaßnahmen führt zu einer Reduzierung der Belastung am Arbeitsplatz.
Gemessen wurde die Anzahl der Schulungstage. Die Ermittlung der Belastung erfolgte durch eine Likert-Skala der entsprechende Punkte hinterlegt wurden.
Mein erster Ansatz ist die Auswertung des Streudiagramms mit entsprechender Regressionsanalyse.
Auswertung Regressionsanalyse:
y = -1,1123x + 63,792
R2 = 0,04458
r = -0,211
Signifikanz = 0,003
Meine Interpretation:
Es besteht ein geringer linearer Zusammenhang zwischen der Anzahl der Schulungstage und der Höhe der Belastung. Das geringe Bestimmtheitsmaß zeigt jedoch auf, das es andere Störgrößen gibt, die den Hauptteil der Belastung hervorrufen. (Ist in meinen Augen auch logisch). Dennoch würde ich die Nullhypothese auf Grundlage der vorliegenden verwerfen und die aufgestellte These als verifiziert ansehen, Ist dies so richtig, oder begehe ich dabei einen Fehler. Habe ich evtl. etwas wichtiges vergessen oder übersehen ?
Mein zweiter Ansatzpunkt ist der Mittelwertsvergleich der Belastung zwischen den Teilnehmern und den Nichtteilnehmern, also ohne Berücksichtigung der Anzahl der Schulungstage.
Mein Vorgehen:
1. Shapiro-Wilk-Test auf Normalverteilung der beiden Stichproben ( Signifikanz 0,920 = normalverteilt)
2. Levene-Test auf Varianzhomogenität (Signifikanz 0,556 = gleiche Varianzen)
3. T-Test: T-Wert: - 3,030 Signifikanz = 0,003
Interpretiere ich diesen Test richtig, wenn ich sage, das die Belastung der Teilnehmer im Mittel um -3,030 Punkte weniger ist, als bei den Teilnehmern (bezogen auf die Grundgesamtheit) ?
Da ich ein Laie auf diesem Gebiet bin, freue ich mich über jede erdenkbare Unterstützung.
Vielen Dank.