Hallo zusammen,
ich möchte ein 3-dim vektorautoregressives Modell schätzen, meine Ausgangsdaten sind allerdings nicht-stationär, was ich durch einen Einheitswurzeltest überprüft habe.
In der Literatur wird oft vorgeschlagen, in diesem Fall Differenzen zu bilden, um Trends zu beseitigen, die zur Nicht-Stationarität führen. Das klappt auch, meine Zeitreihe ist nach einmaliger Diffenrezbildung stationär. Der Nachteil ist aber, dass dadurch die in den Daten steckenden langfristigen Informationen dadruch weitgehend verloren gehen.
Alternativ kann ich durch Mean Centering oder Mittelwertzentrierung eine (zumindest für bestimmte Prozessordnungen oder Lags) stationäre Zeitreihe erzeugen, die ich für die Regression einsetzen könnte.
Nun zu meiner Frage: Gibt es einen Nachteil an dieser Herangehensweise im Vergleich zur Differenzenbildung? Wer hat damit Erfahrungen gemacht?