Interpretation dieser Partialkorrelation

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Re: Interpretation dieser Partialkorrelation

Beitragvon PonderStibbons » Do 25. Jul 2013, 14:08

Demnach gibt es einenTeil der Varianz von "Konzentration", der durch
Erkrankungsdauer erklärt werden kann, aber nicht oder kaum durch
Lebensqualität. Dieser Teil ist bei einer direkten Korrelationsberechnung
Lebensqualität/Konzentration ein "Fehlerrauschen". Wird dieses
Fehlerrauschen beseitigt (durch Erkrankungsdauer herauspartialisiert),
wird die Korrelation höher.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Interpretation dieser Partialkorrelation

Beitragvon Herja » Do 25. Jul 2013, 14:38

Ja das macht Sinn. Danke :)

Und wenn ich nun aber in einem anderen Fall z.B. keine signifikanten Korrelationen zwischen Erankungsdauer und den beiden Variablen habe, die erst nach Berechnung der Partialkorrelationen korrelieren, würde ich dann genauso argumentieren?

Diesen fall gibt es nämlich auch. Gedächtnisleistung korreliert erst dann mit Aufmerksamkeit wenn die Errankungsdauer auspartialisiert wird, aber zwischen den drei Variablen ist keine signifikante Korrelation zu finden.
Müsste ich dann sagen, dass sowohl Gedächtnis, als auch Aufmerksamkeit einen Teil an Varianz haben, der durch die Erkrankungsdauer erklärt wird, nicht jedoch von der jeweils anderen Variable. Deswegen findet sich ein signifikanter zusammenhang erst dann, wenn ich diesen Teil aus beiden quasi herausrechne.

Müsste doch so sein oder?


Und das sind dann die Supressoreffekte, von denen wir gerade reden?
Herja
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