von Cadee » Do 15. Aug 2013, 14:59
Hallo,
welches statistische Verfahren, also ob t-Test, Varianzanalyse, Korrelation (nach Spearman oder nach Pearson) usw. du verwendest, hängt wesentlich von dem Skalenniveau deiner Variablen und von deiner Fragestellung ab.
Deine Fragestellung ist eine Zusammenhangshypothese. Jetzt zum Skalenniveau deiner Variablen: Du hast als 1. abhängige Variable die Zusammenarbeit und als als 2. AV = Selbstwirksamkeit. Beides Werte aus Fragebögen. Fragebögenwerte sind höchstens ordinalskaliert, aber tatsächlich wird dieser Fakt meistens ignoriert und man geht von intervallskalenniveau aus. Sind deine Variablen (mind.) intervallskaliert, darfst du parametrische Verfahren verwenden.
Um Zusammenhangshypothesen zu prüfen, rechnest du die Produkt-Moment-Korrelation nach Pearson. Für die Korrelation ist es egal, ob sich die Antwortformate der Fragebögen gleichen oder nicht. Wenn z.B. der SWK skaliert von 0 "trifft nicht zu" bis "7 "trifft zu" skaliert ist, kannst du trotzdem eine Korrelation rechnen, auch wenn Zusammenarbeit von 1 "immer" bis 10 "nie" skaliert ist. Das ist für die Korrelation egal.
Falls du den Aspekt, dass die Fragebögenwerte eigentlich nur ordinalskaliert sind, nicht ignorieren, dann rechnest du eine Korrelation für ordinalskalierte Werte, z.B. Korrelation nach Spearman.
Ich hoffe ich konnte helfen?