Hallo an alle.
Eine dringliche Frage quält mich:
Ich habe in meiner Doktorarbeit eine einfaktorielle Varianzanalyse gerechnet. Folgendes war der Sachverhalt:
6 Einzelfälle. Jeder Teilnehmer hat während 3 unterschiedlich langer Messphasen (ca. 14 Tage / 8-17 Tage / ca. 14 Tage täglich Werte gemessen (z.B. die Ruhe-Herzfrequenz).
Ich habe dann die Varianzanalyse für die Werte der Ruhe-HF jedes einzelnen Teilnehmers gerechnet (Daten der Messphase 1 / Daten der Messphase 2 / Daten der Messphase 3) und überprüft, ob die Werte ein signifikant unterschiedliches Niveau haben.
Es gibt unterchiedliche Meinungen über die Problematik abhängiger Stichproben, eine Statistikerin damals bestätigte mir, dass ein solches Verfahren zulässig sei, mit Verweis auf Bortz (1989). Vereinzelt gibt es schwammige Äußerungen darüber, dass die Abhängigkeit der Daten einer Person nicht zwangsläufig größer sei als die zwischen Personengruppen (Platen). Dennoch bin ich nun sehr verunsichert, da in Kürze meine Verteidigung stattfindet und ich zu diesem Punkt nichts stichfestes zu bieten habe.
Weiß von Euch jemand mehr, hat jemand einen Rat?
Falls ja, bedanke ich mich ganz herzlich!
thomas