korrelation zuverlässiger als mittelwertsvergleiche?

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

korrelation zuverlässiger als mittelwertsvergleiche?

Beitragvon steph3009 » So 15. Sep 2013, 09:28

in meiner diplomarbeit habe ich einen evtl zusammenhang von kreativität (operationalisiert mit der analyse des schlußfolgernden denkens) und einer kodierten einschätzung von konstanz (gutachterlich eingeschätzte konstanzqualität anhand einer fünffach gestuften skala, nicht normalverteilt) berechnet, indem ich die sp dichotomisiert habe (mittelwert der ask als trennwert in "höher" und "niedriger" kreativ benutzt. die deskriptive statistik ließ bereits erahnen, dass kaum unterschiede vorhanden waren, ein t-test für unabhängige sp erbrachte erwartungsgemäß keine sign mittelwertsunterschiede. jetzt hab ich gelesen, dass die dichotomisierung informationsverlust bedeutet und so dass es vermutlich besser wäre den ask mit den globalkonstanzwerten zu korrelieren sollen, stimmt das? und inwiefern bringt mir die korrelation mehr information?

danke für evtlle hilfe!
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Re: korrelation zuverlässiger als mittelwertsvergleiche?

Beitragvon strukturmarionette » So 15. Sep 2013, 21:26

Hi,

inwiefern bringt mir die korrelation mehr information?


Man könnte (u.a.) argumentieren, dass mit einem Korrelationskoeffizienten bereits so etwas wie eine Effektstärke vorliegt.
(Die wäre beim T-Test noch zusätzlich zu berechnen.)

-> Wenn Du erwähnst, dass von NV-Verteilung nicht auszugehen ist nach Deiner Auffassung, warum machst du dann überhaupt einen T-Test und: Insb. warum den für unabh. Stichproben?

Gruß
S.
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Re: korrelation zuverlässiger als mittelwertsvergleiche?

Beitragvon steph3009 » Mo 16. Sep 2013, 19:47

ja, das ist schon ein wunder punkt. kreativität ist normalverteilt, die fünffachgestufte globalkonstanz nicht. hab das auch für den wilcoxon gerechnet, weil ich mir nicht sicher war, ob ich einen t-test mit einer nicht normalverteilten variablen rechnen darf. hatte gelesen, dass die ergebnisinterpretation mit nicht-parametrischen verfahren ungünstiger ausfällt (ist das so?) und deshalb beides gerechnet (sign. war keins). die normalverteilung hatte ich mit dem k.s. test in spss überprüft. unabhängig hab ich geprüft, weil die werte der personen ja nicht voneinander abhängig sind, sondern über den trennwert festgelegt...oder?

hab aufgrund deiner frage nochmal drüber nachgedacht, wieso das konstanzurteil (qualitativ eingeschätztes urteil anhand einzelner variablen (übereinstimmungen, widersprüche, auslassungen, ergänzungen, ebenfalls qualitativ beurteilt) auf einer fünffach skala) nicht normalverteilt ist. könnte es daran liegen, dass das konstanzurteil überwiegend sehr gut (3-4 auf der fünffachskala) oder sehr schlecht (0-1) ausfiel?
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