ich habe eine grundsätzliche Frage zum Gini-Index und seine Berechnung. Ich habe die Aufgabe den Gini-Index zu berechnen, komme auch zu einem Ergebnis, nur erscheint mir dieses Ergebnis nicht logisch.
Formel zur Berechnung des Gini-Indexes: KG = (1 - ( ∑xri * (yrki-1 + yrki))) * 100
wobei:
xri = relative Häufigkeit des Merkmalsträgers i in Prozent.
yrki = kumulierte relative Häufigkeit der Merkmalsausprägung i in Prozent.
Der Index i-1 stellt dabei den Wert dar, der dem Wert des Wertes i vorangeht.
Mit einigen Hilfstabellen bekommt man für den Formelinhalt ∑xri * (yrki-1 + yrki) bereits eine passable Dezimalzahl heraus, die als realistisches Ergebnis anmutet. Für mich stellt diese Dezimalzahl daher den Gini-Index dar. Da es aber heißt, der Gini-Index sei das Ergebnis der kompletten Formel, erhält man genau das gegenteilige Ergebnis. Bspw. Dezimalstelle 0,30 -> 70 %; oder 0,20 -> 80 %... wobei diese Prozentzahl in meinem Sachverhalt dann keinen Sinn mehr ergibt. Realistisch wäre es, wenn die 0,30 bspw. für die 30 % stehen.
Für mich ist und bleibt die Frage - an welcher Stelle habe ich bereits den Gini-Index berechnet. Als die Dezimalzahl aus der Tabelle hervorging (∑xri * (yrki-1 + yrki)) oder erst mit der Formel KG = (1 - ( ∑xri * (yrki-1 + yrki))) * 100 ?
Falls darauf jemand eine Antwort weiß, zolle ich schon vorab meinen tiefsten Respekt
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lg ZP