Ordinale unabhängige Variable

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Ordinale unabhängige Variable

Beitragvon CeVilla » Di 15. Okt 2013, 10:26

Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem bei meiner durchzuführenden Regresssion bei dessen Lösung ihr mir hoffentlich helfen könnt:

Eine meiner unabhängigen Variablen steht für die Anzahl an Stellenstreichungen. Die Werte liegen zwischen 0 (d.h. Stellenstreichung wurde ohne Nennung von Zahlen angekündigt) und 29000.

Nun könnte ich die Werte einzeln nehmen und intervallskaliert in die Analyse aufnehmen. Gerne würde ich aber aufgrund der großen Differenzen zwischen größtem und kleinstem Wert die Variable in Klassen einteilen. Diese Variable wäre sodann ordinalskaliert mit unterschiedlich breiten Klassen.

Die Stichprobe besteht aus 60 Fällen und ich würde 6 oder 7 Klassen bilden (z.B.: 0-500=1; 500-1000=2; 1000-2500=3; 2500-5000=4; 5000-10000=5; 10000-20000=6; >20000=7).

Meine Frage: Kann ich die ordinale Variable als intervallskaliert betrachten und so in die Regression (SPSS) aufnehmen? Jeweils einzelne Dummys würden, meiner Meinung nach, die Anzahl an UVs zu stark erhöhen, da noch andere UVs betrachtet werden. Außerdem nimmt die unterliegende Hypothese an, dass sich die AV mit steigender Anzahl der Stellenstreichungen verringert.

Ich habe hier im Forum schon ein ähnliches Thema zu der Frage gefunden, wollte mich aber 1. nochmals vergewissern und 2. hat der dortige Link zu einem wohl hilfreichem Paper leider nicht funktoniert.

Besten Gruß und vielen Dank,
CeVilla
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Re: Ordinale unabhängige Variable

Beitragvon DHA3000 » Di 15. Okt 2013, 10:42

Wie wäre es denn mit logarithmieren?
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Re: Ordinale unabhängige Variable

Beitragvon PonderStibbons » Di 15. Okt 2013, 10:45

Eine meiner unabhängigen Variablen steht für die Anzahl an Stellenstreichungen. Die Werte liegen zwischen 0 (d.h. Stellenstreichung wurde ohne Nennung von Zahlen angekündigt)

Dann wäre es nicht "0", sondern ein missing value.
Nun könnte ich die Werte einzeln nehmen und intervallskaliert in die Analyse aufnehmen. Gerne würde ich aber aufgrund der großen Differenzen zwischen größtem und kleinstem Wert die Variable in Klassen einteilen.

Dann logarithmiere sie. Oder versuche zunächst einmal ein Modell mit dieser Variable
zu bilden, und entscheide erst danach, ob der große Range tatsächlich stört.
Kategorisierung intervallskalierter Variablen ist jedenfalls ein absolutes no-go.
Kann ich die ordinale Variable als intervallskaliert betrachten und so in die Regression (SPSS) aufnehmen?

Nein. Sicher nicht. Ganz, ganz sicher nicht.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Ordinale unabhängige Variable

Beitragvon CeVilla » Do 17. Okt 2013, 10:52

Vielen Dank schon mal für die ersten Klarstellungen bzgl. der ordinalen Variablen.

Was genau bewirke ich denn mit der Logarithmierung? Insbesondere was die Interpretation späterer Zusammenhänge zwischen der abhängigen und der logarithmierten unabhängigen Variable angeht?

Besten Dank und Grüße,
CeVilla
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Re: Ordinale unabhängige Variable

Beitragvon PonderStibbons » Do 17. Okt 2013, 11:01

Was genau bewirke ich denn mit der Logarithmierung?

Sehr große Werte werden kleiner. Zum Thema Datentransformation Logarithmieren
dürfte es einiges Material im Netz gegen.
Insbesondere was die Interpretation späterer Zusammenhänge zwischen der abhängigen und der logarithmierten unabhängigen Variable angeht?

Man interpretiert dann den Zusammenhang mit der logarithmierten Variable.
Logarithmische Skalen sind ja nun nicht gar so exotisch.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Ordinale unabhängige Variable

Beitragvon CeVilla » Do 17. Okt 2013, 11:29

Merci. Ist geklärt. ;)
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