Hi!
Untersuche Unterschiede bei zwei unabhängigen Stichproben auf Merkmal X (Fragebogen). Die interessante Gruppe, zeichnet sich durch eine UV aus, welche die Akquirierungsarbeiten bzw. dessen Output nicht vorhersehbar gemacht haben. Mega selten. Was auch das korrekte wissenschaftliche Vorgehen eingeschränkt hat, bzw. konnte vor Akquierung meiner Probanden keine stat. Hypothesen formulieren, da ich ja nicht wusste, wie viele ich überhaupt finden würde -(gerichtete Hypothese mit Effektgröße!). Nun habe ich nach langer Suche doch unerwartet viele (n=89) auftreiben können. Kontrollgruppe auch ordnetlich vertreten (>100) .
Ich könnte jetzt aus allen Bögen eine Zufallsstichprobe erstellen und fürn t-Test (alpha 0,05; power 0,8) d= 0,5 oder 0,8 meine schwer zusammengesuchten Leut auf 50 bzw. 20 dezimieren (Bortz &Döring,1995, S. 568, 575) . Anderseits könnte ich es auch bei den 2 Stichproben lassen und ohne Effektgröße arbeiten, was mir persönlich aber schon irgendwie weh tun würde. Empirie zeigt sich überdies auch uneins- also Fragestellung selten untersucht, und in den wenigen Fällen halt kontrovers. Die ganze Untersuchung hätte wohl mehr wert, wenn ich mit einem fromulierten d arbeite. ist es sinnvoll mittleren effekt zu wählen, wenn forschungslage sich uneindeutig zeigt und in ermangelung einer größeren stichprobe eine kleine effektgröße nicht errechnte werden kann?
Was denkt ihr? Hängt kein Leben von ab, außer mir interessierts vielleicht auch keinen, aber is mein Herzstück die Arbeit.
Mercie