Hallo,
ich habe eine Vorher-Nachher-Befragung gemacht (Interventionsstudie, verbessern sich die Präsentationsskills durch Teilnahme am Training).
Dafür habe ich aus drei verschiedenen Fragebögen jeweils Skalen (im Sinne von: mehrere Items, die vermeintlich eine latente Variable messen) entnommen und als Fragebogen zusammengefügt.
Jeder der drei Bögen hatte unterschiedliche Antwortskalen, die ich so belassen habe (würde ich heute nicht mehr machen, aber ich kann es nun nicht mehr ändern - eine Diskussion über Sinn und Unsinn ist daher nicht nötig).
Die unterschiedlichen Antwortformate sehen so aus:
1) 5-stufige Skala (sehr schlecht - schlecht - mittel - gut - sehr gut) + k.A. (14 Fragen, 3 Skalen)
2) 7-stufige Skala (nur die Extrema benannt: trifft nicht zu ----------trifft völlig zu (8 Fragen, 3 Skalen))
3) 4-stufige Skala (stimme nicht zu - stimme eher zu - stimme eher nicht zu - stimme zu(9 Fragen, 2 Skalen))
Nun möchte ich gerne eine Faktorenanalyse machen und stehe vor folgenden Fragen:
1) irgendwie habe ich im Kopf, die Faktorenanalyse standardisiert - stimmt das? Ich kann's mir leider mathematisch nicht herleiten.
2) Ich habe mich entschieden, nur den Datensatz der Vorherbefragung zu benutzen (leider ist das schon wieder so lange her, dass ich meine eigene Argumentation vergessen habe ) - ist das ok oder wie würdet ihr das machen und warum? Im Prinzip sind es ja zwei Erhebungen....
3) Selbst wenn die Faktorenanalyse standardisiert: An irgendeinem Punkt muss ich die Daten ja doch standardisieren. Spricht etwas dagegen, zunächst zu standardisieren und dann die Faktorenanalyse zu rechnen? Welche Ergebnisunterschiede wären zu erwarten oder müsste das Ergebnis gleich aussehen?
Und dann hab ich noch ne Frage zur Standardisierung, die ich gleich mal anhänge (aber ich such auch nochmal das passendere Forum dazu), weil's sich vielleicht gleich in einem Aufwasch beantworten lässt: mir fällt nur die z-Standardisierung ein. Spricht was dagegen bzw. gibt es ein besseres Verfahren?
Vielen Dank schon mal im Voraus
DocX