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[logstern]

Hallo,

habe in einer Studie zu drei verschiedenen Messzeitpunkten das Emotionsregulationsverhalten einer Versuchsgruppe und einer Kontrollgruppe erfasst. In der Versuchsgruppe wurde eine Intervention zum Training der Emotionsregulation durchgeführt, in der Kontrollgruppe nicht.
Als Ergebnis habe ich die Häufigkeiten erhalten, wie viele Personen in jeder Gruppe eine von vier möglichen Emotionsregulationsstrategien angewendet haben.

Mein erster Ansatz war jetzt, für alle drei Messzeitpunkte einen Chi²-Test zu rechnen, welcher für MZP3 auch signifikant wurde, für die anderen beiden nicht. Kann ich hieraus schlussfolgern, dass die Intervention bei der Versuchsgruppe im Verlauf der Zeit dazu führt, dass sich die angwendeten Strategien zwischen den Gruppen signifikant unterscheiden? Mein Gefühl sagt mir, dass meine Vorgehensweise nicht wirklich korrekt ist, jedoch konnte ich bisher noch kein Verfahren finden, das neben den zeitlichen Effekten auch die Unterschiede zwischen den Gruppen berücksichtigt.

Bin für jeden Hinweis dankbar, wie ich hier am besten vorgehen sollte.

[PonderStibbons]

Wenn die Zuweisung zu den Gruppen randomisiert erfolgte, wäre ein einfacher
Vergleich nach der Intervention zu rechtfertigen.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[logstern]

Die Zuweisung erfolgte tatsächlich randomisiert. Wenn ich nur MZP3 auswerte, könnte man dann nicht argumentieren, dass die Unterschiede zwischen den Gruppen ja evtl. auch schon vorher da gewesen sein könnten?

Vielen Dank
logstern

[PonderStibbons]

Deswegen randomisiert man ja.