Fishers z-Test

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Fishers z-Test

Beitragvon fropy » Do 7. Nov 2013, 14:01

Hallo,
ich habe zwei Fragen.

ich möchte prüfen, ob sich Frauen und Männer in Bezug auf die Korrelation zwischen Variable A und Variable B unterscheiden. (Hypothese: Frauen und Männer unterscheiden sich in dem Zusammenhang zwischen Variable A und B)

Ich frage mich nun, ob ich einseitig oder zweiseitig testen muss... die Korrelationen habe ich einseitig getestet, weil ich von einem negativen Zusammenhang zwischen den Variablen ausging. Aber ich denke nicht, dass dies etwas mit dem Vergleich der Korrelationen zu tun hat. Aus dem Bauch heraus würde ich zweiseitig testen. Hat jemand einen Rat für mich?
Zuletzt geändert von fropy am Fr 15. Nov 2013, 10:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fishers z-Test

Beitragvon PonderStibbons » Do 7. Nov 2013, 15:04

Ich frage mich nun, ob ich einseitig oder zweiseitig testen muss

Zweiseitig. Dass der Unterschied auch in unerwarteter Richtung auftritt,
kann nicht von vornherein ausgeschlossen werden und wäre auch nicht
irrelevant. Außerdem muss man zweiseitge Tests (fast) niemals eigens
begründen, einseitige dagegen schon.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Fishers z-Test

Beitragvon fropy » Do 7. Nov 2013, 15:13

Vielen Dank für diese flotte Antwort. :)
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Re: Fishers z-Test

Beitragvon fropy » Mo 11. Nov 2013, 13:35

Hi, ich nochmal. Wenn ich als Ergebnis heraus habe, dass der eine Zusammenhang signifikant ist und der andere nicht, verstehe ich nicht ganz wie ich einen nicht signifikanten Fishers Z-Wert interpreiteren soll.

Mit freundlichen Grüßen
Zuletzt geändert von fropy am Fr 15. Nov 2013, 10:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fishers z-Test

Beitragvon PonderStibbons » Mo 11. Nov 2013, 17:06

Die geschlechterweisen Tests befassen sich jeweils mit der Frage, ob der Stichproben-
Korrelationskoeffizient mit der Annahme vereinbar ist, dass in der Grundgesamtheit
der Koeffizient = 0,00 beträgt.

Der Vergleichstest befasst sich mit der Frage, ob der Unterschied zwischen den
beiden Stichproben-Koeffizienten mit der Annahme vereinbar ist, dass der Unterschied
zwischen den beiden Grundgesamtheiten = 0,00 beträgt.

Es sind unterschiedliche Fragen, die da bearbeitet werden. Zudem ist, wenn ich
mich recht erinnere, der Test zum Vergleich zweier Korrelationskoeffizienten
wenig sensitiv.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Fishers z-Test

Beitragvon fropy » Mi 13. Nov 2013, 12:36

Macht denn ein Fishers Z-Test überhaupt Sinn, wenn ich nicht zwei Korrelationen miteinander vergleiche, die nicht beide signifikant sind?!
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