Hallo zusammen.
Ich habe ein statistisches Problem, welches mir Kopfzerbrechen bereitet und dessen Lösung mir im Moment nicht gelingt. Ich hoffe, ihr könnt mir Tipps geben, wie man das Ganze adäqut löst.
Folgende Problemstellung:
Ich habe wiederholte Zufriedenheitseinschätzungen von 2 Personengruppen (Mitarbeiter und Kunden eines Kreditunternehmens) von unterschiedlichen Aspekten der Arbeits-, bzw. im Falle der Kunden, der Servicesituation. Das Ganze stellt sich im Zeitverlauf beispielhaft wie folgt dar:
im Jahr 2005 Zufriedenheitseinschätzungen der Mitarbeiter (ca. N=100)
im Jahr 2006 Zufriedenheitseinschätzungen der Kunden (ca. N=1000)
im Jahr 2007 Zufriedenheitseinschätzungen der Mitarbeiter (wieder ca. 100 aber nicht verfolgbar personenidentisch zu 2005)
im Jahr 2008 Zufriedenhietseinschätzungen der Kunden (ca. 1000 ebenfalls nicht verfolgbar personenidentisch zu 2006)
Die Zielstellung besteht nun darin, die Mitarbeiterzufriedenheit in Zusammenhang mit der Kundenzufriedenheit zu stellen, also die Mitarbeiterzufriedenheit als Prädiktor für die Kundenzufriedenheit zu verwenden.
Das Problem ist, dass dies ja mit den gängigen Zusammenhangsanalysen aufgrund der unterschiedlichen Gruppen nicht geht, weil sich bspw. für die Korrelation notwenige Paare auf Personenebene nicht finden lassen.
Meine Lösung besteht bisher darin, globale Mittelwerte (über alle Personen in der jeweiligen Gruppe pro Zeitpunkt) der Zufriedenheit (sowohl als generellen Zufriedenheitswert und in Subfacetten) für beide Gruppen zu berechnen, diese bspw. in Excel einzutragen und darüber Zusammenhangsanalysen zu berechnen bzw. das ganze visuell durch Verlaufsdiagramme darzustellen.
Seht ihr darüber hinaus noch Möglichkeiten das Ganze statistisch weiter auszuwerten. Mir will im Moment partout nichts einfallen.
Ich danke euch schon einmal für die Antworten.
Viele Grüße,
Schleusenwart