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[Susa]

Hallo!

ich sitze gerade an einer Arbeit zur Operationalisierung von konsumentenbezogenem Markenwert (CBBE, theoretisches Konstrukt). Dieses Konstrukt wird in der Literatur immer wieder als mehrdimensional, multi-variat beschrieben. Allerdings existiert keine allgemein gültige Skala. Außerem muss ich gestehen, dass ich bei all diesen unterschiedlichen Begriffen (Skala, Messinstrument, Fragebogen, Aussage, Item, Indikator) trotz mehrmaligem Nachlesen noch immer nicht ganz durchsehe.
Situation:
Im Idealfall wird CBBE als mehrfaktorielles, mehrdimensionales, reflektives Konstrukt modelliert und zwischen den Dimensionen werden lediglich assoziative Beziehungen angenommen. Im Fragebogen stehen dann Items zu Dimension1, dann Dimension 2 usw. meist als 7-stufige Likert-Skala. Es wird die Faktorenanalyse (meist explorativ und konfirmatorisch) angewandt.
Nun gehen manche Forscher dazu über, kausale Beziehungen zwischen den Dimensionen (meist reflektiv und mal einfaktoriell, mal selbst mehrdimensional konzeptualisiert) anzunehmen und denen zu Kontrolle ein reflektives, einfaktorielles CBBE-Konstrukt gegenüber zu stellen. Dann folgt auf die Prüfung des Messmodells noch die des Strukturmodells. Ist das noch eine mehrdimensionale, mehrfaktorielle Konzeption des CBBE-Konstruktes oder nicht?
Leider gibt es noch andere, die angeben CBBE zu messen und bspw. eine Skala mit 6 "Statements" (ich geh mal davon aus, dass das auch Items sind) vorzuschlagen, die inhaltlich die Dimensionen beschreiben (manchmal wird auch gesagt, dass sie diese wiederspiegeln), aber meist gibt es dann nur ein oder zwei Items und zur Güte der Messung wird gerade mal ein Cronbach's Alpha für alles angegeben. => Ist das dann eine einfaktorielle Auffassung von CBBE?

Wie kann ich das sauber auseinanderhalten? Welche Anhaltspunkte gibt es dafür?

Vielen Dank schon vorab! Hoffe es ist nicht zu konfus.