STATISTIK-FORUM.de

[derich]

Hallo zusammen,
ich bin brand neu hier, weil ich eine Frage habe, auf die ich nirgends eine genaue Antwort finden konnte:
Ich habe 18 Probanden, denen ich wiederholt 2 zu vergleichende Stimuli gezeigt habe (Die Stimuli sind in Merkmal A gleich, in Merkmal B unterschiedlich. Die Stimuli-Paare lassen sich 3 Kategorien bzw. Merkmalsausprägungen (A1, A2, A3) zuordnen). Die Probanden mussten sich immer für einen davon entscheiden, also als Ergebnis entweder 0 oder 1.
Dann habe ich für jeden Probanden und jede Kategorie einen Mittelwert der Ergebnisse gebildet, also hab ich jetzt 3 Tabellen (MEanA1, MeanA2, MeanA3) mit nicht mehr binomialen Mittelwerten, die irgendwo zwischen 0 und 1 liegen (also z.B. 0,73). Der Theorie nach sollten Merkmal A und Merkmal B unabhängig voneinander sein, soll heißen die Verteilung sollte etwa 50:50 sein, also der Mittelwert um 0,5. Und tatsächlich ist der Mittelwert in den 3 kategorien sowie OverAll bis auf die 4. Kommastelle 0,5.
Aber wie berechne ich jetzt die Unabhängigkeit bzw. wie teste ich auf die Nullhypothese?
In einem sehr ähnlichen Versuch mit deutlichen Abweichungen von 0,5 konnte ich mit Messwiederholung hochsignifikante Unterschiede nachweisen, aber anders rum bin ich überfragt...
Hättet ihr einen Tip für mich?
Vielen Dank schon mal und schönen Gruß,
DerIch

[PonderStibbons]

Ich habe 18 Probanden

Du müsstest in Richtung "Äquivalenztest" (equivalency testing) recherchieren. Die Fallzahl spricht meines Wissens dagegen, dass ein (annähernder) "Beleg" der Nullhypothese möglich ist.

Gruß

P.

[derich]

Danke für die Antwort. Um ehrlich zu sein, ich brauch eigentlich gar kein unbedingt signifikantes Unabhängigkeitsergebnis, weil die Theorie sowieo sagt, dass es unabhängig ist - es soll nur zeigen, das es in die richtige Richtugn geht.