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[Diabetes]

Hallo,
ich möchte bei einer Interventionsstudie mit 4 Gruppen je 15-20 Prob. (3x Sportintervention, 1x KG) und jeweils 3 Messzeitpunkten (Tag 0, nach 3 Mon.,6 Mon.) eine statist. Auswertung machen mit Gruppenvergleich und Längsverlaufdarstellung. Gruppen waren randomisiert, meist ist Normalverteilung erfüllt.
Nun meine Fragen:
1. Längsverlauf
Ist das gescheiteste hierfür die 2faktorielle Anova mit Messwdh. oder kann ich auch folgendes nehmen:
Längsschnitt/Betrachtung von Unterschiedung innerhalb der einzelnen Gruppen mit 1fakt. ANOVA mit Messwdh.? Dieses würde ich dann 4x machen, für jede Gruppe separat. Da die 4 Auswertungen ja nichts voneinander wissen, macht SPSS auch keine Fehleradjustierung, um der 4x-Messung Rechnung zu tragen. Die alpha-Fehleradjustie. ist jewe. immer nur für die 3 Vergle. T1 zu T3, T1 zu T2 und T2 zu T3 vorgenommen. Reicht das? An sich mach ich ja 4x den Test + sammel meine Chancen auf ne Signifikanz dadurch. Klar, es sind gruppenübergreifend unabhän. Proben, aber dennoch frage ich, ob ich die 4x chance noch adjustieren muss bzgl. alpha-fehler, da alle 1 Hypothese betreffen (EG wird besser ,KG schlechter).

2. Gruppenvergleich EG1 zu EG2, EG1 zu EG3....EG1 zu KG , EG2 zu EG3...
Hier habe ich bislang mit 1fakt.ANOVA gearbeitet und jeweils immer die Differenz der Mittelwerte 2er Messzeitpunkte genommen. Also zunächst T3-T1. Wenn da ne Signif. war, hab ich weiter geschaut mit 1 fakt. Anova, ob Sigf. auch T2-T1 und/oder T3-T2 war. Kann ich das machen, keine weitere Fehleadjustierung nötig trotz der Vielfachmessung (3x, jeweils die Messzeitpunkte), wobei die Messungen selbst nichts von den Vielfachmessungen wissen?

Zusammengefasst:
1. Längsschnitt: Darf ich die versch. Gruppen einzeln betrachten mit 1fakt. ANOVA mit Messwdh. oder muss ich 2fakt. ANOVA mit Messwdh. machen?
2. Querschnitt/Gruppenvergleich:Darf ich die versch. Messzeitpunkte einzeln betrachten mit 1fakt. ANOVA oder muss ich 2fakt. ANOVA mit Messwdh. (auf einem Faktor = Gruppe) machen?

Danke für eure Hilfe!

[PonderStibbons]

1. Längsverlauf
Ist das gescheiteste hierfür die 2faktorielle Anova mit Messwdh.

Vermutlich ja, aber es kommt auf die genaue Fragestellung an.

oder kann ich auch folgendes nehmen:

Vermutlich ist das nicht sinnvoll, aber es kommt auf die Fragestellung an.

. Gruppenvergleich EG1 zu EG2, EG1 zu EG3....EG1 zu KG , EG2 zu EG3...
Hier habe ich bislang mit 1fakt.ANOVA gearbeitet und jeweils immer die Differenz der Mittelwerte 2er Messzeitpunkte genommen.

Da lägen Varianzanalysen für Messwiederholungen näher.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Diabetes]

macht die 2fakt. anova mit messwdh. denn diese fehleradjustierung, die ich bei der einfakt. ANOVA mit messwdh. (längsschnitt) und bei der einfakt. ANOVA im Querschnitt nicht habe?
Oder was habe ich für sonstige Vorteile bzw. wegfallenden Nachteile, wenn ich jeweils die 2faktorielle ANOVA mit Messwdh. nehme?

[PonderStibbons]

macht die 2fakt. anova mit messwdh. denn diese fehleradjustierung, die ich bei der einfakt. ANOVA mit messwdh. (längsschnitt) und bei der einfakt. ANOVA im Querschnitt nicht habe?

Bei den Globaltests in der Varianzanalyse werden keine Adjustierungen
vorgenommen, weil sie nicht erforderlich sind. Für spezifische Vergleiche
zwischen Bedingungen kasnn man dann post-hoc Tests mit Adjustierung
rechnen.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Diabetes]

OK, ja, sorry, hab mich falsch ausgedrückt. Ich hatte die Post-hoc-Tests natürlich eingeschlossen.
Bieten mir die post-hoc tests nach der 2fakt. denn eine bessere adjustierung als nach der mehrfachen 1fakt. ANOVA?

2. Kann ich mit der 2fakt. aNOVA mit messwdh. womöglich schneller alles durchtesten, ob denn Signif. vorhanden sind. INsofern ein Argument pro 2fakt. ANOVA. Für den Fall nicht gegebener NV könnte ich dann aber noch non-parametrisch Friedman (bei Messwdh) und Kruskal (ohne Messwdh., z.B. Differenz der Mittelwerte T3-T1) nehmen, oder?