t-Test mit Bonferroni-Korrektur

t-Test mit Bonferroni-Korrektur

Beitragvon christina1 » Mo 20. Jan 2014, 18:24

Hallo,

Ich möchte das Abschneiden zweier Gruppen (je ca. 80 Versuchspersonen) in einem Schulleistungstest miteinander vergleichen. Neben dem Gesamtergebnis des Schulleistungstest interessiert mich auch das Abschneiden in den 10 einzelnen Subtests, insgesamt führe ich also 11 t-Tests durch. Nach etwas Lektüre habe ich für mich herausgelesen, dass ich bei einem eigentlich angepeilten Signifikanzniveau von 0.05 nach Bonferroni-Korrektur ein Niveau von 0.05/11 = 0.0045 für die einzelnen t-Tests wählen sollte. Ist das korrekt so? Dann wäre also ein Mittelwertsunterschied erst bei p ≤ 0.0045 signifikant?
Für die Darstellung meiner Ergebnisse macht die Bonferroni-Korrektur keinen Unterschied aus, richtig? Ich gebe trotzdem die von SPSS ausgespuckten p-Werte an und muss diese nur "anders lesen"? Würde ich dann in meiner Arbeit schon vor der Ergebnisdarstellung angeben, dass ich eine Bonferroni-Korrektur durchführe, oder schreibe ich nur in der Ergebnisdarstellung, dass die Unterschiede nach Bonferroni-Korrektur signifikant oder nicht signifikant sind?

Vielen Dank!
christina1
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Re: t-Test mit Bonferroni-Korrektur

Beitragvon christina1 » Mi 29. Jan 2014, 12:24

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
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Re: t-Test mit Bonferroni-Korrektur

Beitragvon Albrecht » Di 4. Feb 2014, 11:37

Das kannst Du so oder so machen. Kann man aber in SPSS nicht inzwischen das Signifikanzniveau bei den t-Tests einstellen?
Hmm, kann man leider nicht direkt. Also gucke einfach auf den p-Wert.

Du kannst eine %-Angabe beim Konfidenzintervall machen. Das ist genauso gut. Dann müsstest Du dort ein Konfidenzintervall von 99,55% (also = (1- 0.0045)x100) eingeben.
Wenn das Konfindezintervall den Wert 0 einschliesst, dann ist das Resultat des Testes nicht signifikant.
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