Hi,
ich glaube ich verstehe etwas durchgehend falsch und zwar Folgendes.
Um meine Messdaten (zusammenhängend ermittelt über 4 Jahre, Messungen kumuliert pro Monat n=48) einer Verteilung zuzuweisen habe ich nach entsprechenden Tests gesucht, habe jedoch nur Tests gefunden, die eine Stichprobe als Anwendungsvoraussetzung angeben.
Liegt das daran, dass davon ausgegangen wird, dass wenn die GG bekannt ist eine Verteilung nicht mehr überprüft werden muss weil ja alle Daten bekannt sind? Nichtsdestotrotz habe ich den Kolmogorov-Smirnov Test sowie Shapiro-Wilke Test auf meine Daten angewendet und konnte auch eine Normalverteilung nicht wiederlegen (Signifikanz war immer größer 5% sowie QQ-Plot sah auch gut aus, erstellt mit SPSS 19).
Jedoch hat mich verwundert, dass ich für einen Zeitraum mit n=12 Messpunkten die Normalverteilungsannahme ablehnen musste, habe ich diesen jedoch in zwei gleiche Perioden (n=6) geteilt war es nicht notwendig die Normalverteilung abzulehnen laut den oben genannten Tests.
Desweiteren habe ich mich gefragt ob es zulässig ist auch für den Kehrwert der Daten die Normalverteilung anzunehmen. Da ich häufig die "Null" in meinen gemessen Daten habe muss ich mit dem Kehrwert arbeiten um die Verteilung zu bestimmen.
Zusammenfassend:
1. Sind die Stichprobentests auf die GG anwendbar?
2. Kann eine Periode, die sich aus zwei normalverteilten Perioden zusammen setzt, auch als normalverteilt angenommen werden? (Ich denke eher nicht, da sich die Verteilungen ja überlagern und dementsprechend eine Mischverteilung bilden?!)
3. Gilt die gefundene Verteilung einer GG auch für dessen Kehrwert?
Über kurzes Feedback zu meinen Fragen wäre ich dankbar!:)