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[GesundheitFDNB]

Hallo zusammen, ich schreibe gerade an meiner Masterthesis und brauche eure Hilfe in Sachen Regressionsanalyse. Ich hatte zwar im Studium Statistik, aber absolut unzureichend und ich hab nicht gedacht, dass ich das nochmal brauche für mich .

Es geht um folgendes. Ich möchte den Einfluss von Alter, Geschlecht, Entfernung zum Krankenhaus, und Diagnose auf die länges des stationären Aufenthaltes untersuchen. Das Problem dahinter: Jeder stationäre Aufenthalt wird zur Abrechnung mit einer bestimmten DRG codiert. Diese besagt, dass der Patient mit der bestimmten DRG im Durchschnitt z.B. 5 bis 10 Tage im Krankenhaus liegt. Innerhalb des der 5 Tage aufenhalt ist es für das Krankenhaus interssant den Patienten unterhalb der sogenannten mittleren Verweildauer (MvD) zu entlassen, um Kosten zu sparen. Hier meiner DRG liegt die MVD bei z.B. beim Tag 8.

Ich habe mehrere Patienten. Mein Tabellenblatt könnte so aussehen:

Überschreitung MvD der DRG X alter geschlecht entfernung KH

ja 20 Jahre m 45km
nein 65 Jahre w 100km
nein
ja

Ist es hier sinnvoll eine log. Regressionsanalyse zu machen? Leider habe ich auch mehrere DRG´s. Könnte man die DRG auch als Variable mitreinnehmen?

Vielen lieben Dank für eure Hilfe.

Mfg
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[PonderStibbons]

Ist es hier sinnvoll eine log. Regressionsanalyse zu machen?

Sieht so aus.

Leider habe ich auch mehrere DRG´s. Könnte man die DRG auch als Variable mitreinnehmen?

Sicher, wenn die Stichprobe groß genug ist. Jede DRG wäre ein eigener
Prädiktor. Alternativ mittlere Verweildauer als 1 kontinuierlicher Prädiktor,
sofern es nur oder in erster Linie darauf ankommt.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[GesundheitFDNB]

Vielen Dank erst einmal PonderStibbons,

ich habe ca. 1000 Datensätze. Es kann aber sein, dass eine DRG z.B. nur einmal vorkommt und eine andere 150 mal. Kann man dann trotzdem die DRG als Variable mit reinnehmen?Denke, dann eher nicht. Was meinst du denn mit die Verweildauer als kontinuierlichen Prädikator festlegen?

Ohje,ohje. Ich bin echt froh, dass es solche netten Foren gibt .

[PonderStibbons]

Es kann aber sein, dass eine DRG z.B. nur einmal vorkommt und eine andere 150 mal.

Einmal ist ein bißchen sehr wenig. Leider ist nicht angegeben, wieviel DRGs
überhaupt auftauchen.

Was meinst du denn mit die Verweildauer als kontinuierlichen Prädikator festlegen?

Jede DRG hat eine durchscnittliche Verweildauer
in Tagen. Wenn Du einfach nur diese Information
nimmst, hast Du einen numerischen Wert, statt
also k-1 DRGs in die Gleichung aufzunehmen, nimmst
Du nur 1 Variable auf, nämlich die für den jeweiligen
Patienten erwartete Aufenthaltsdauer laut DRG.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[GesundheitFDNB]

Hier ein kurzer Überblick über die DRG´s und Fallzahlen. Es sind ungefähr 100 verschiedene DRG´S

DRG Fallzahlen
L08B 2
L11Z 1
L17B 13
L18A 8
L18B 11
L19Z 12
L20A 29
L20B 112
L20C 107
L40Z 22
M11Z 2
M60A 43
M60B 2

Den zweiten Teil deiner Ausführungen habe ich glaub verstanden.
Dankeschön. Ich werde mich mal daran versuchen.

Mfg

[GesundheitFDNB]

Ich habe noch zwei Fragen.

Wenn also eine bestimmte DRG eine Fallzahl von 25 nicht überschreitet, würde ich die lieber rauslassen, weil eine Aussage über den Effekt schwierig wäre. Sehe ich das richtig? Ich habe häufig mehrer Angaben gelesen, wie viel Fälle vorhanden sein müssen, um eine Analyse durchzuführen.

Und, wenn ich di Statisitkunterlage die ich habe richtig verstehe, brauche ich bei einer log. Regressionsanayse nicht auf Mulitkollinearität testen? Dies kam ja eher bei der linearen und multiplen Reg. vor.

Vielen herzliche Dank für eure Antworten.

Mfg