ich habe mich gerade neu angemeldet und will deswegen diesen ersten Post auch als kurze Vorstellung nutzen. Ich studiere derzeit internationale BWL, ich meiner Freizeit beschäftige ich mich viel mit den Finanzmärkten, da war es nur eine Frage der Zeit, bis ich die Statistik intensiver begreifen muss/will/kann

Mein jetziges Problem erscheint mir selber sehr lächerlich, ich kann mir aber absolut nicht helfen. Gerade den Bereich der Portfoliooptimierung finde ich sehr spannend. Nun bin ich gerade dabei den VaR (Value-at-Risk) auseinander zunehmen und stehe vor dem gleichen Problem wie sooft. Es wird einfach angenommen, dass die grundliegenden Wahrscheinlichkeiten normalverteilt sind. In meinem Lehrbuch wird das auch unter 'Kritikpunkte' an der Kennzahl in einem Satz erwähnt, Lösungsvorschläge finde ich aber keine.
Das ist bei Wikipedia zu finden. [Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Value_at_Risk]Häufig wird unkritisch davon ausgegangen, dass die zugrundeliegenden Daten normalverteilt sind. In der Praxis sind jedoch Extremereignisse oft häufiger zu beobachten, als dies die Normalverteilung nahelegt. Diese Schwachstelle kann behoben werden, wenn statt der Normalverteilung realitätsnähere Wahrscheinlichkeitsverteilungen verwendet werden.
Aber bringt mich ehrlich gesagt auch nicht viel weiter. Wie kann man mit dem Problem umgehen? Bis jetzt gehe ich einfach davon aus, dass die Renditen normalverteilt sind (bei unter einem Jahr Laufzeit kommt das auch ungefähr hin, heißt es in dem Buch) wie kann ich aber damit umgehen, wenn sie es nicht sind?
Lieber Gruß
Mopo