Hallo zusammen,
ich sitze seit geraumer Zeit an der Auswertung meiner Daten. Nun stehe ich gerade vor einer Frage, bei der ich selbst nicht wirklich weiterkomme und die Unterstützung von Leuten brauche, die sich mit Statistikfragen häufiger beschäftigen.
Es geht darum, dass ich mich mit Konsumenten beschäftige. Hier habe ich zunächst die von mir befragten Teilnehmer charakterisiert (Alter, Einkommen, Bildungsabschluss etc.). Ich habe auch psychographische Merkmale in einem bestimmten Zusammenhang erfasst (Einstellungen zu xy, Einkaufsmotive etc.). Nun habe ich die psychographischen Merkmale einer Clusteranalyse unterzogen und dabei drei Kundentypen identifiziert.
Nun wende ich mich in einem nächsten Schritt dem konkreten Einkaufsverhalten (Häufigkeit, Dauer, Konsumausgaben etc.) zu und frage mich hier Folgendes:
Wenn ich nun prüfe, ob ein Zusammenhang zwischen der Zugehörigkeit zu einem Kundentyp und einem bestimmten Einkaufsverhalten besteht, dann beruht diese Aussage ja erst einmal nur auf den psychographischen Merkmalen, die zur Clusteranalyse genutzt wurden. Tatsächlich unterscheiden sich die Kundentypen aber in Vielerlei Hinsicht signifikant voneinander. Wie kann ich deshalb ausschließen, dass nicht z.B. das Einkommen oder andere Merkmale, die ja ebenso die Befragten kennzeichnen, das Einkaufsverhalten beeinflussen? Macht es Sinn, wenn ich in meiner Analyse von nun an, alle relevanten Zusammenhänge einzeln prüfe (z.B. Kundentypen <-> Besuchshäufigkeit, Einkommen <-> Besuchshäufigkeit, Alter <-> Besuchshäufigkeit etc.)? Dann könnte ich sagen, Kundentyp 1 ist durch folgende Besuchshäufigkeit gekennzeichnet. Insgesamt spielen aber Einkommen, Alter, etc eine wichtige Rolle. Oder ist das totaler Blödsinn und man macht es üblicherweise anders?
Viele Grüße
gentix