von Jenni1989 » Do 10. Jul 2014, 17:57
Also ich führe eine auswahlbasierte Conjoint-Analyse durch und möchte untersuchen, von welche Faktoren die Trefferquote der Probanden abhängt. Ein Treffer kommt dann zustande, wenn sich der Proband für die richtige Objektalternative in einem Auswahlset mit z.B. vier Alternativen entscheidet. Da pro Set nur ein Treffer möglich ist und ich zwei dieser Sets untersuche kann jeder Proband eine max. Trefferanzahl von 2 erreichen. Dies kann dann in eine Trefferquote mit 0%, 50% und 100% transformiert werden. Also habe ich eine diskrete Grundvariable "Trefferquote" mit drei Ausprägungen, die aber letztendlich nichts anderes aussagt als 0, 1 oder 2 Treffer erreicht.
Für meine Gruppenvergleiche würde ich gerne eine aggregierte Trefferquote, im Sinne eines Mittelwertes bestimmen um u.a. anschauliche Graphiken zu erstellen.
Meine Fragen konkret dazu sind:
1. Kann diese Variable als metrisch angesehen werden bzw. gibt die Anzahl an Ausprägungen Auskunft über das mögliche Skalenniveau?
2. Falls metrisch nicht möglich ist, würde ich von einem ordinalen Skalenniveau ausgehen. Oder ist hier die Anzahl an Ausprägungen relevant, also müssen mehr wie drei Ausprägungen vorhanden sein?
3. Ist es bei Annahme eines nominalen oder ordinalen Skalenniveau und darauf basierenden Vergleichen zu rechtfertigen, durchschnittliche Trefferquote zu berechnen, da dies eigentlich nur bei metrischen Variablen möglich ist?
Ich hoffe, es ist nun verständlicher!