Hallo zusammen,
ich hocke gerade an meiner Masterarbeit und versuche rückwirkend meine Zuordnung in eine Experimental- und eine Kontrollgruppe zu erklären und zu betiteln. Leider hatte ich bisher wenig Ahnung davon. Ein Prof von einem Kongress meinte, es könnte eine Quasi-Randomisierung sein und ich soll bei den Consort-Richtlinien nachlesen. Blöd, wenn die Kombi aus Englisch und Komplexität zusammen kommen. Ich würde gern eure Meinung dazu hören:
Ich habe zwei Gruppen. Mein Gedankenschema zu Anfang war: Gruppen bilden, dass die Anzahl der beiden Gruppen passt und dann eine (die erste) als Experimental, eine als Kontrollgruppe nehmen. Randomisierung habe ich in dem Moment so verstanden, dass ich ja nichts über die Teilnehmer wusste, also kein Alter, kein Krankheitsbild usw. und es entsprechend Zufall war, wer in welche Gruppe kommt (insbesondere das von mir untersuchte Krankheitsbild war in der Häufigkeit und Intensität unbekannt).
Beim rückwirkenden Erklären:
Haus A ist regulär nach dem Schema oben aufgeteilt worden, ich habe quasi ganze Stationen zusammengelegt bis die Zahl etwa gleich war. Dann die erste Gruppe als Experimentalgruppe, die zweite als Kontrollgruppe festgelegt. Heißt ja aber, dass die erste Station unweigerlich in der Experimentalgruppe ist.
Haus B ist noch schwerer, da es hier zwei Abteilungen gibt, bei denen ich zwei Stationen in Abteilung X, 4 in Abteilung Y habe. Nachdem diejenige, die den Fragebogen ausfüllen sollte sichtlich genervt war, bat sie, die Kontrollgruppe auf die gleiche Anzahl zu reduzieren, sodass ich hier sogar 2 Stationen der Abteilung Y (also die dritte Gruppe) aufgrund der gegebenen Zahlen komplett rausgeschmissen habe.
Wie kann ich dieses Vorgehen jetzt benennen? Es ist nicht klassisch randomisiert, jedoch auch nicht abgesprochen zugeteilt.
Über Gedanken würde ich mich sehr freuen!
Loner