Ich bin nicht sicher, was oder wie ich es noch besser beschreiben soll. Es steht alles in dem Beitrag. Eventuell wäre es sinnvoll eigene Threads aufzumachen, in dem der konkrete Fall beschrieben wird. Dort könnte man dann eine konkrete Beispielinterpretation versuchen. Bitte in diesem Thread keine konkreten Einzelfallbeispiele.
Bei der Interpretation von Interaktionen können grafische Darstellungen sehr hilfreich sein. Diese basieren auf Vorhersagewerten aus dem jeweiligen Modell. Wenn es mit der Software zu kompliziert scheint, einfach per Hand unterschiedliche Werte für x1 und x2 einsetzen und das outcome berechnen. Man könnte z.B. zwei Geraden zeichen. Für eine Gerade setzt man x1 auf das Minimum für die andere auf das Maximum. Für beide Geraden berechnet man dann y für jeweils unterschiedliche Werte von x2 (z.B. Minimum, Mittelwert, Maximum). Die beiden Geraden laufen bei signifikanter Interaktion
nicht parallel.
Um dennoch eine Kurzantwort zu versuchen.
Ich habe noch eine Frage zur Interpretation des globalen Effekts. Wie sieht dieser aus, wenn der beta1 Koeffizient insignificant ist, der Koeffizient der Interaktion (beta 3) aber signifikant ist.
Was ist denn der "globale" Effekt (vgl. erste Antwort)?
Ich habe mehrere Regressionen aufgestellt und bei meiner letzten, ist weder beta1(prädiktor) noch beta2(moderator) signifikant, der interaktionsterm beta1xbeta2 jedoch schon [...] wie kann ich das interpretieren?
Die Interpretation ist genau so, wie oben beschrieben. Die Signifikanztests der konditionalen Effekte beziehen sich - wie ausführlich dargestellt - nur auf
eine bestimmte Stelle der Regressionsgeraden. In diesem Fall sind die Unterschiede an der Stelle x1 = x2 = 0 nicht von Null verschieden.
Der Signifikante Interaktionsparameter bedeutet, dass sich die Steigungen der Geraden signifikant unterscheiden. In anderen Worten der Effekt von x1 (oder x2)
Stata is an invented word, not an acronym, and should not appear with all letters capitalized: please write “Stata”, not “STATA”.