Hallo,
es geht um folgendes Szenario:
Ein Sensor misst den (Strom)Verbrauch pro Zeitintervall t. Es soll ein Folgewert für die folgende Periode prognostiziert werden. Es wird davon ausgegangen, dass sich der zuletzt gemessene Wert nicht ändert. Dieser Annahme liegt jedoch eine Ungewissheit zugrunde die durch eine Normalverteilung ausgedrückt werden kann (u = letzter Verbrauch; Sigma = nach historischer Verbrauchsschwankung).
Es ist bekannt, dass der Verbrauch nicht negativ sein kann und aufgrund von technischen Begrenzungen nicht größer als X werden kann.
Ich bin nun folgendermaßen Vorgegangen:
Ich habe für diskrete Intervalle die Wahrscheinlichkeit dafür berechnet, dass der Folgewert innerhalb dieses Intervalls liegt. Dazu habe ich die ich Differenz der Werte der kumulativen Verteilungsfunktion für jedes Intervall mit den entsprechenden Intervallgrenzen gebildet.
P(im Intervall) = F(obere Intervallgrenze) - F(untere Intervallgrenze)
Nun ergibt sich folgendes Problem:
Aufgrund der technischen Begrenzungen der möglichen Verbrauchswerte ergibt sich als Summe der Wahrscheinlichkeiten P niemals 1.
Mir stellt sich nun die Frage wie ich damit umgehen muss und es ergeben sich folgende Fragen:
1. Ist es zulässig die von mir ermittelten Wahrscheinlichkeiten für die Intervalle auf die Summe 1 zu normieren?
2. Ist die von mir beschriebene Methodik so statistisch korrekt und zulässig?
3. Gibt es möglicherweise andere, für diesen Zweck besser geeignete Verteilungen?
Ich würde mich sehr freuene, wenn ich von euch ein paar Hinweise bekommen würde.
Vielen Dank im Voraus
Sebastian