Hallo Community,
ich bin gerade dabei im Rahmen einer medizinischen Studie die statistische AUswertung zu machen. Den deskriptiven Teil und ein Teil der Gruppenvergleiche habe ich fertig, jedoch hänge ich nun bei der Prädiktorenanalyse.
Zunächst beschreibe ich mal kurz das Design: Patienten werden vor einer Operation gescannt und sie beantworten verschiedene Fragebögen
Beispiele: Wie stark waren ihre Schmerzen maximal in den letzten 3 Monaten (Skala von 0-10)?
ShortForm12 (Werte irgendwo von 25 bis 60Punkten)
Depressivität, Angst, Stress Skala (Je Subskala 0-21 Punkten)
WOMAC-Score (0-100Punkte)
natürlich auch Alter, Geschlecht, BMI
... etc. (ca 40 einzelne Variablen bei 104 Fällen)
Ca. 6 Monate nach der Operation werden die Patienten nochmal telefonisch befragt, wie denn ihr maximaler Schmerz in den letzten 4 Wochen war (Skala 0-10). <- dies ist sozusagen der Wert der vorrausgesagt werden soll.
unsere statistische Beratung der Uni sagte, wir sollen am besten in Statistica über Höhere Modelle -> verallgemeinteret lineare/nichtlineare Modelle -> ordinal logit gehen und dort für jeden Wert schauen, ob sich ein signifikanter Wert ermittelt. Danach sollen wir dann über höhere Modelle -> allgemeine lineare Modelle -> mult. Regression gehen und dort nur die Variablen eingeben, für die wir vorher im Einzelverfahren signifikante Ergebnisse hatten.
Nun meine Frage: ist das so wirklich sinnvoll? Und zweitens: gibt es ein passendes Verfahren für SPSS?
Vielen Dank für eine Antwort und Grüße
Martin
p.s. ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich das Thema ins richtige Sub-Forum platziert habe