Hallo,
ich habe Teile, die aus 2 verschiedenen Fertigungslinien stammen. Jetzt möchte ich feststellen ob das einen "Effekt" auf die Dichte der Teile hat.
- Fertigungslinie 1: n1: Anzahl Teile aus Fertigungslinie 1, y1: Mittelwert, s1^2: Varianz
- Fertigungslinie 2: n2: Anzahl Teile aus Fertigungslinie 2, y2: Mittelwert, s2^2: Varianz
Mein Lehrbuch sagt nun (für gleichen Stichprobenumfang n1= n2=n):
Der Effekt d = y2-y1 ist ein Schätzwert für die wahre Differenz w der Mittelwerte der beiden Verfahren.
Für den Vertrauensbereich der wahren Differenz w gilt:
d - t*sd < w < d + t*sd,
mit t: t-Werte aus t-Verteilung
mit sd als Standardabweichung des Effekts:
sd = Wurzel ( 2/n) * s (Gleichung 1)
und s^2 = (s1^2 + s2^2) /2 (Gleichung 2)
Ich habe aber leider ungleiche Stichprobenumfänge: n1 ungleich n2 ungleich n.
Meine Frage:
Wie sehen die modifizierten Gleichungen 1 und 2 aus, wenn die ungleichen Stichprobenumfänge (n1, n2 ) berücksichtigt werden?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Grüße