bele hat geschrieben:@LAWoman: Ich verstehe Dein Problem. Variablen mit nur zwei Optionen sind immer irgendwie Zwitterwesen. Kolan sagt schon richtig, dass männlich/weiblich eine klassische nominale Variable ist. Gleichzeitig kann man sie als ordinale Variable verstehen, weil sie hinsichtlich der "Männlichkeit" auch eine gerichtete Variable ist. Wir kommen hier also in ein philosophisches Dilemma, das aber keines ist: Du willst wissen, ob Du Verfahren für ordinale Variablen anwenden kannst und die Antwort lautet: ja.
Nach dem Wort "beide" habe ich ein Fragezeichen gesetzt, weil "beide" immer das Vorhandensein von zwei Varianten impliziert, Du hattest aber drei Fragen zitiert.
Viel Spaß bei der weiteren Auswertung,
Bernhard
Hallo Bernhard,
vielen Dank für Deine Erklärung. Das hilft mir alles wirklich sehr weiter.
Das heißt, wenn ich es richtig verstehe kann ich selbst "ja/nein" Fragen mit ordinalen Verfahren anwenden, richtig?
Ich möchte gerne einen Mann-Whitney U-test durchführen und bin mir grundsätzlich nicht sicher ob ich das mit nominalan Variablen anwenden darf- deshalb die konkrete Frage ob ordinal oder nominal. Ich habe hauptsächlich ordinale Daten in Form von Likert-Scales, aber ab und zu sind eben so unklare Fragen dabei bzw. auch teilweise nominale Daten.
Weißt Du ob ich nominale Daten bei dem Man-Whtiney-U-Test analysieren darf bzw. ob es überhaupt Sinn macht?