Hallo da draußen,
ich habe ein paar Frage, auf die ich aber so leider bisher keine Antwort gefunden habe. Deshalb würde ich mich wirklich sehr freuen, wenn ihr mir helfen könntet.
Ich habe gelesen, dass man um Multikollinearität in einer multiplen Regression zu vermeiden zum Beispiel erstamal die bivariaten Korrelationen betrachten kann. Weiter steht da, dass es aber noch nicht heißt, dass keine Multikollinearität vorliegt, wenn die bivariaten Korrelationen gering sind, da diese nur paarweise Abhängigkeiten messen. Deshalb soll man dann noch VIF Werte betrachten.
Meine Fragen wären jetzt.
Wie ist das umgekehrt? Wenn bivariate Zusammenhänge in der Korrelationsmatrix sehr hoch sind. Müssen diese auch im Modell problematisch sein? Ich habe nämlich den Fall, dass die VIF-Werte nicht allzu hoch sind (zwischen 1 und 5, wobei die meisten eher bei 1 oder 2 liegen), aber die bivariaten Korrelationen zum Teil 0,8 oder 0,6. Also frage ich mich: Sind zuvor erkannte bivariate ZUsammenhänge immer ein Problem oder kann das im Ganzen Modell dann irgendwie aufgehoben/neutralisiert werden?
Andere Frage wäre noch, ob ich den Pearson Korrelationskoeffizient für die bivariaten Zusammenhänge in SPSS zur Diagnose nutzen kann, wenn ich nicht nur metrische sondern auch Dummy-Variablen vorliegen habe.
Viele Grüße!