Interindividuelle Unterschiede vergleichen

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Re: Interindividuelle Unterschiede vergleichen

Beitragvon PonderStibbons » Do 28. Aug 2014, 19:04

Das ist richtig soweit. Wobei ich, wenn ich mich nicht ganz vertue, eben beides brauche. So habe ich auch meinen Betreuer verstanden.
Ich soll ja a) die Gruppen bilden um dann z.b. mit einem T-Test die Mittelwertsunterschiede (z.b. in den Persönlichkeitsdimensionen) vergleichen zu können und b) ein Maß haben mit dem ich auch rechnen kann (z.B. Korrelationen).
Würde dir denn zu letzterem (also ein Veränderungsmaß als AV) etwas anderes als Differenzwerte einfallen?

Ich fürchte zugeben zu müssen, dass das jetzt doch jenseits meiner Grenzen liegt.
Was Du bzw. Dein Betreuer bzw. Dein Betreuer laut Deiner Darstellung beabsichtigen,
kann ich nicht ausreichend nachvollziehen. Was ich aus der Erfahrung mit Therapiestudien
für üblich und sinnvoll halte, habe ich geschldert, es scheint aber nicht das zu treffen,
worum es Euch geht. Nebenbei ist auch ein Problem, einen winzigen (n=46) Datensatz
mit einem extrem schwachen Design (prä-post ohne Kontrollgruppe) vielfach hinsichtlich
korrelativer Beziehungen durchpflügen zu wollen. Ich bin skeptisch, ob bei so
theoretisch ungeleitetem Vorgehen mehr herauskommen kann als Zufallsfunde
und Artefakte.

Ich wünsche desungeachtet ein gutes Gelingen, auch wenn ich dazu leider nichts
beitragen kann.

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
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Re: Interindividuelle Unterschiede vergleichen

Beitragvon Delana » Fr 31. Okt 2014, 15:10

Hallo zusammen,

Monate und viele verzweifelte Stunden später, nähere ich mich langsam meiner Problemlösung :)

Da ich es immer etwas un schön finde, wenn man ein Problem googelt und dann Foreneinträge findet, in denen letzlich aber niemand mehr schreibt, wie er das Problem gelöst hat, wollte ich mich noch einmal melden, falls einmal jemand ein ähnliches Problem wie ich haben sollte.

Zusammenfassend gibt es mehrere Möglichkeiten das Problem (ein besseres Veränderungsmaß als die einfachen Differenzwerte zu finden) zu lösen.

Das mir bislang am einfachsten erscheinende ist der RCI = Reliable Chance Index.

Wer diesen auch benutzen möchte, dem wird hier vielleicht weiter geholfen: https://www.academia.edu/314279/The_rel ... psychology.
(Ich hoffe es ist erlaubt hier einen Link zu einem frei verfügbaren Fachartikel zu posten? Falls nicht tut es mir leid, dann nehmt den Link wieder raus und bei Interesse kann man mir dann eine PN schreiben).

Erweiterungen / Veränderungen wurden von Grawe und Braun (1994) und von Steyer, Hannöver, Telser und Kriebel (1992) vorgenommen. Diese sollten vielleicht beachtet und je nachdem angewandt werden.

Ich hoffe ich konnte jemandem damit weiterhelfen.

Viele Grüße

Delana
Delana
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