R, Konfidenzintervalle und andere Probleme

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

R, Konfidenzintervalle und andere Probleme

Beitragvon dukekox » Di 25. Nov 2014, 17:40

Hallo an alle,

ich muss folgendes Bsp. in R lösen; habe aber weder Erfahrung noch Kenntnisse das Programm betreffend. Boxplot+Histogramm-Darstellung war noch schaffbar - mit den unten angeführten Punkten komme ich nicht zurecht. Bitte um Hilfe bei folgendem Beispiel:
---------------------
"Im Folgenden ist der in Rohmilchproben gefundene PCB-Gehalt (als μg PCB pro kg Milchfett) angeführt:
9.6, 10.1, 9.9, 10.3, 9.5, 10.2, 10.6, 9.8, 9.5, 9.7, 9.6, 10.8, 10.0, 9.5, 10.2, 10.2, 9.8, 9.7, 9.1, 9.5, 10.0, 9.1, 9.5, 9.7, 9.3, 10.0, 9.5, 9.7, 10.1, 11.0, 9.6, 9.5, 9.5, 10.4, 9.5, 9.6, 9.4, 9.9, 9.6, 10.7, 9.5, 9.9, 10.0, 10.0

Die AGES überpruft den Milchproduzenten und ist nur am maximal möglichen Mittelwert interessiert, da für die Ernährungssicherheit lediglich die Maximalkonzentration von Belang ist. Geben Sie deshalb ein einseitiges, nach oben beschränktes 95%-iges Konfidenzintervall für den Mittelwert an.

Konsumentenschützer sind skeptisch, was die PCB Angaben des Herstellers anbelangt und wollen das widerlegen. Testen Sie auf dem Niveau α = 0.01 die Nullhypothese, dass der mittlere PCB-Gehalt kleiner oder gleich 9 μg ist, gegen eine einseitige Alternative.

Formulieren Sie die entsprechende Null- und Alternativhypothese."
--------------------

Kann mir jemand vielleicht die Befehle für das Programm formulieren bzw. ein(e) NutzerIn die Kommandozeile für meine Werte erläutern? Weiters wäre es schön, wenn mir nicht mit weiteren Formeln, sondern - anhand meines Beispiels mit den vorhandenen Zahlen - geholfen werden könnte. Nach mehrstündiger Internetrechereche sieht man die Lösung vor lauter Formeln nicht ;).

Liebe Grüße
Dominique
dukekox
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Re: R, Konfidenzintervalle und andere Probleme

Beitragvon bele » Do 27. Nov 2014, 16:25

Hallo,

eine komplett gerechnete Hausaufgabe kannst Du nicht erwarten. Hilfe schon.

Fangen wir mit dem zweiten Teil an: Ich vermute mal stark, hier soll Normalverteilung angenommen und ein t-Test gerechnet werden. Für den zweiseitigen Fall ist das einfach:
Code: Alles auswählen
messungen <- c(9.6, 10.1, 9.9, 10.3, 9.5, 10.2, 10.6, 9.8, 9.5, 9.7, 9.6,
              10.8, 10.0, 9.5, 10.2, 10.2, 9.8, 9.7, 9.1, 9.5, 10.0, 9.1,
              9.5, 9.7, 9.3, 10.0, 9.5, 9.7, 10.1, 11.0, 9.6, 9.5, 9.5, 10.4,
              9.5, 9.6, 9.4, 9.9, 9.6, 10.7, 9.5, 9.9, 10.0, 10.0)

t.test(messungen, mu=9)


Jetzt schau Dir die Ausgabe von R genau an. Die Antwort auf Teil 1 findest Du so von selbst. Für die Antwort auf Teil 2 musst Du R nur noch sagen, dass Du nur "kleiner oder gleich" suchen sollst, denn so wie ich es gemacht habe, ist es ein zweiseitiger anstelle eines einseitigen Tests. Wie Du den Test auf einseitig umstellst und das Konfidenzlevel auf Dein Alpha anpasst erfährst Du mit
Code: Alles auswählen
help(t.test)


Das sollte helfen.
Viel Glück,
Bernhard
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Re: R, Konfidenzintervalle und andere Probleme

Beitragvon dukekox » Mi 3. Dez 2014, 16:10

Ich danke dir. Ich konnte es lösen.
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