Hallo Zusammen,
im Rahmen meiner Masterarbeit untersuche ich inwieweit Meinungen durch eine Einzelmeinung verändert werden können.
Kurz gesagt wurde hierzu zunächst eine positive oder negative Meinung induziert (1.Messzeitpunkt). Im Anschluss erhielten die Teilnehmer entweder eine positive oder negative Einzelmeinung (2. Messzeitpunkt). Es sind also die folgenden Konstellationen möglich: positiv-positiv, positiv-negativ, negativ-positiv und negativ-negativ.
Ich würde gerne wissen, ob der Effekt von negativen Einzelmeinungen größer ist als der von positiven Einzelmeinung. Mir ist klar, dass ich hierzu Differenzwerte berechnen muss. Dies habe ich auch getan, indem ich Messung 2 - Messung 1 gerechnet habe. Es entstehen logischerweise sowohl positive als auch negative Differenzwerte. Wenn ich hiermit nun einen einfaktorielle ANOVA berechne kommen folgende Mittelwerte für die einzelnen Gruppen raus: pp= 1,23, pn= -44.16, np= 31.15 nn=-5,08.
Diese Werte machen auch alle Sinn. Wenn ich jedoch wissen will, ob sich die Veränderungen signifikant voneinander unterscheiden müsste ich das Vorzeichen der Mittelwerte ja eigentlich ignorieren. Da der Unterschied zwischen -44,16 und 31,15 viel wahrscheinlicher signifikant wird als der Unterschied zwischen 44,16 und 31,15. Gibt es bei SPSS eine Möglichkeit dieses Problem zu umgehen?
Vielen Dank im Voraus!
LG Möhrchen