STATISTIK-FORUM.de

[odfi9]

Hallo liebe Community,

ich hoffe ihr könnt mir helfen. Da es bis jetzt keiner konnte, noch nicht mal Professor der meine Arbeit betreut.

Ich versuche es mal ziemlich allgemein zu halten da meine Arbeit unter Geheimhaltung liegt.

Im Prinzip sieht das ganze so aus

E - V - A - Prüfung

Input

3,5millionen Sätze >>>>>> werden konventiert in sagen wir mal eine andere Sprache oder sonst was >>>>> 3,5 Millionen Sätze sind nun fertig konvertiert.


meine aufgabe ist es statistisch vorzugehen und eine Stichprobe aufzustellen. Natürlich WISSENSCHAFTLICH also mit nachvollziehbaren Quellen.


Ich soll eine Aussage machen das wenn ich 200 Sätze prüfe der rest auch richtig oder eben falsch ist.

Das sogenannte konvertieren läuft über eine Software.

Ich bin der Meinung das die Informatik keine oder Fehler macht. 1 oder 0.
Entweder fehler frei oder fehler behaftet.


Kann mir jmd sagen wie ich nun den Stichprobenumfang festlege oder wo ich was in Büchern finde???

Alles was im Netz oder sonst wo steht bezieht sich auf Maschinenteile oder Menschenumfragen.
Das kann ich nach meinem Gesundenmenschenverstand nicht auf meinen Fall anwenden.


Ich bitte um Hilfe.

Vielen Dank schonmal im vorraus.

[bele]

Hallo,

ich versuche Deine Abstraktion mal umzuformulieren. Du hast einen Prozess (nennen wir ihn Sätze konvertieren), der sehr oft durchgeführt werden soll und der jeweils entweder ein "Richtig"-Ergebnis oder ein "Falsch"-Ergebnis produziert. Wir nehmen an, jeder dieser Durchläufe hat die gleiche Wahrscheinlichkeit, ein "Richtig" oder ein "Falsch" zu produzieren und diese Wahrscheinlichkeit ist unbekannt. Das ist ein sog. Bernoulli-Prozess (google es, bevor Du bestätigst).

Verstehe ich richtig, dass Du eine Fallzahlschätzung haben möchtest für eine möglichst geringe Zahl an Versuchen, um die Wahrscheinlichkeit p pro Wurf hinreichend genau zu bestimmen?

Wenn ja, dann schau Dir mal diese wissenschaftliche Quelle an: http://www.medicine.mcgill.ca/epidemiol ... nexact.pdf
Und diese nützlichen Links:
https://www.wolframalpha.com/input/?i=s ... +parameter
http://www.stat.wisc.edu/~st571-1/10-power-4.pdf
Wenn nein, dann erklär das Problem genauer.

LG,
Bernhard

[odfi9]

Hallo Bele,

danke erstmal für deine Mühe.

Leider bin ich kein Mathe Genie und habe diese Bernoulli sache nicht ganz verstanden. Das ist ja stochastik mit würfeln und co.

Ich möchte einfach nur eine Formel wo ich mein stichproben umfang berechnen kann.

desweiteren möchte ich aussagen treffen können über die richtigkeit der 'sätze'.

Das wenn ich zb. von meiner stichprobe von umfang n=500, nur 200 geprüft habe und diese korrekt sind das dann 90% der rest auch richtig ist. sowas in der art.

Geht das ganze nicht auch einfacher? ohne sowas wie binomalverteilung und solche begriffen.
Ich kann mit sowas nichts anfangen und glaub mir ich habs mir mehre mal durchgelesen aber verstanden immernoch nicht.

[PonderStibbons]

http://tinyurl.com/ktkwn73

[odfi9]

danke erstmal aber soweit war ich auch schon...

wie ich oben beschrieben habe handelt es sich bei den Fällen die im Netz kursieren um Maschinenteile oder sonstiges.

Bei mir handelt es sich um eine Software.
Entweder läuft sie oder sie läuft nicht.

Oder sehe ich das falsch?

[PonderStibbons]

Mir scheint, das erfordert nun ein Minmum an Abstraktion.

Entweder ein Maschinenteil ist in Ordnung oder nicht. Sind zu viele nicht in Ordnung, stimmt was mit dem Herstellungsprozess nicht.
Entweder eine Konversion war in Ordnung oder nicht. Sind zu viele nicht in Ordnung, stimmt was mit der Software nicht.

Die Berechnung der Stichproben benutzt dieselbe Formel, egal ob ein Prozess ein funktionierendes versus defektes bearbeitetes Teil auswirft oder einen korrekt versus unkorrekt konvertierten Satz.

Aber vielleicht gibt es auch einen grundlegenden Unterschied, den ich übersehen habe.