Richtiges Verfahren gewählt?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Richtiges Verfahren gewählt?

Beitragvon DoctorD » Mo 15. Dez 2014, 14:14

Hallo, ich möchte gerne Wissen, ob das Alter im Zusammnehand mit der Beantwortung einer Frage zusammenhängt:

Hypothese: Ältere Personen antworten eher mit Ja, jüngere mit Nein.

Das Alter liegt auf einer Intervallskala, die Beantwortung der Frage kann in Form von Ja oder Nein liegen (nominal).

1. Ich prüfe, ob eine Korrelation zwischen Alter und Antwort vorliegt (Kendall Tau, da Intervall und nicht normalverteilt) => Wenn es keine Korrelation gibt, gibt es keinen Unterschied

ODER

2. Ich mache einen T-Test und überprüfe ob die Mittelwerte sich unterscheiden (Gruppen: Ja-Antworter/Nein-Antworter) => Wenn die Mittelwerte gleich sind, gibt es keinen Unterscheid

oder geht beides?
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Re: Richtiges Verfahren gewählt?

Beitragvon strukturmarionette » Mo 15. Dez 2014, 14:24

Hi,

welcher Umstand veranlasst Dich, die Altersvar sein nicht NV?

Gruß
S.
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Re: Richtiges Verfahren gewählt?

Beitragvon PonderStibbons » Mo 15. Dez 2014, 14:25

Hypothese: Ältere Personen antworten eher mit Ja, jüngere mit Nein.

Das sind allerdings zwei Hypothesen. Nummer eins: Ältere antworten zu über 50% mit ja.
Nummer zwei: Jüngere antworten mit über 50% mit nein.
1. Ich prüfe, ob eine Korrelation zwischen Alter und Antwort vorliegt (Kendall Tau, da Intervall und nicht normalverteilt) => Wenn es keine Korrelation gibt, gibt es keinen Unterschied

Ach so, es war also anders gemeint.
Ich mache einen T-Test und überprüfe ob die Mittelwerte sich unterscheiden

Das liegt nahe.

Mit freundlichen Grüßen

P.
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Re: Richtiges Verfahren gewählt?

Beitragvon DoctorD » Mo 15. Dez 2014, 14:43

strukturmarionette hat geschrieben:Hi,

welcher Umstand veranlasst Dich, die Altersvar sein nicht NV?

Gruß
S.


ca. 60% der Befragten sind unter 30 Jahren. 40% Älter (bis ca. 70 Jahre). K-S gibt mir eine Signifkanz von .000 aus.


PonderStibbons hat geschrieben:
Hypothese: Ältere Personen antworten eher mit Ja, jüngere mit Nein.

Das sind allerdings zwei Hypothesen. Nummer eins: Ältere antworten zu über 50% mit ja.
Nummer zwei: Jüngere antworten mit über 50% mit nein.
1. Ich prüfe, ob eine Korrelation zwischen Alter und Antwort vorliegt (Kendall Tau, da Intervall und nicht normalverteilt) => Wenn es keine Korrelation gibt, gibt es keinen Unterschied

Ach so, es war also anders gemeint.
Ich mache einen T-Test und überprüfe ob die Mittelwerte sich unterscheiden

Das liegt nahe.

Mit freundlichen Grüßen

P.


NUR der T-Test liegt nahe, oder beides?
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Re: Richtiges Verfahren gewählt?

Beitragvon strukturmarionette » Mo 15. Dez 2014, 19:32

Hi,

ca. 60% der Befragten sind unter 30 Jahren. 40% Älter (bis ca. 70 Jahre). K-S gibt mir eine Signifkanz von .000 aus.


Das sagt so aber nichts über eine NV-Anwendungsvoraussetzung aus.

Gruß
S.
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Re: Richtiges Verfahren gewählt?

Beitragvon DoctorD » Di 16. Dez 2014, 17:01

strukturmarionette hat geschrieben:Hi,

ca. 60% der Befragten sind unter 30 Jahren. 40% Älter (bis ca. 70 Jahre). K-S gibt mir eine Signifkanz von .000 aus.


Das sagt so aber nichts über eine NV-Anwendungsvoraussetzung aus.

Gruß
S.


Die Aussage verstehe ich nicht.

Your goodness-of-fit test results:
modelled by the normal distribution
Kolmogorov-Smirnov test: P < 0.01
Anderson-Darling test: P < 0.001
Lilliefors-van Soest test: P < 0.01
Cramer-von Mises test: P < 0.005
Ryan-Joiner test: P < 0.010
d'Agostino-Pearson test: P < 0.001
Shapiro-Wilks test: P < 0.001
Calculated on 54 data points.

Sprechen diese Werte nicht dafür, die Annahme einer Normalverteilung zurückzuweisen?
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