Hallo ihr Lieben
Ich habe folgendes Problem:
ich schreibe derzeit meine Bachelorarbeit über die Auswirkung von Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung auf finanzielle Erfolgsgrößen im filialisierten Lebensmitteldiscount.
Ich habe dazu die Mitarbeiterzufriedenheit und die Affektivbindung für insgesamt 10 Filialen eines Discounters per Fragebogen gemessen und anschließend deren Finanzkennzahlen (Umsatz, Leistung, Verluste (in % vom Umsatz), Kassenleistung, Inventurdifferenz (in % vom Umsatz), Kosten (in % vom Umsatz) und Durchschnittskauf der Kunden) erfasst. Ich möchte nun herausfinden wie stark sich die Mitarbeiterzufriedenheit und Affektivbindung jeweils auf diese Kennzahlen auswirken.
Hierzu habe ich mit SPSS 22 eine Korrelationsanalyse durchgeführt und bin dabei auf folgende signifikante (Niveau 0,01) Korrelationen gestoßen:
Mitarbeiterzufriedenheit<->Leistung; Affektivbindung<->Leistung, Mitarbeiterzufriedenheit<->Kosten, Affektivbingung<->Kosten.
Da nun aber Korrelationsanalysen keine Aussage über die Richtung zulassen, möchte ich darüber hinaus noch angeben, dass auch wirklich Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung auf die finanziellen Kennzahlen wirken, nicht (oder zumindest stärker) als anders herum. Im Theorieteil der Arbeit wurde bereits hergeleitet, dass diese Wirkrichtung stärker anzunehmen ist als anders herum.
Hierzu nun meine Frage: Lässt sich diese Richtung durch Regressionsanalysen herleiten? und wenn ja, wie? Aufgrund der hohen Multikollinearität zwischen Zufriedenheit und Bindung lässt sich, denke ich, keine multiple Regressionsanalyse durchführen. Ich habe Einfache Lineare Regressionsanalysen für alle möglichen Betrachtungspaare durchgeführt. Kann man durch den Vergleich der Regressionsgleichung der Regression von Zufriedenheit auf Leistung und Leistung auf Zufriedenheit eine Aussage treffen? Ich habe mich in diversen Büchern bin aber leider auf keinen grünen Zweig gekommen, wie ich weiter vorgehen soll.
Vielen Dnak schonmal für eure Antworten