ich hoffe, dass ich für meine Frage das richtige Thema im Forum erwischt habe - falls nicht, bitte kurz kommentieren, dann poste ich an anderer Stelle...
Im Rahmen einer Dissertation haben wir Aufnahmen (MRT 1.5 und 3T, unterschiedliche Sequenzen) von rund 1000 Probanden befundet. Diese Befundung wurde von zwei unterschiedlichen Personen unabhängig und zeitgleich durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 4 Merkmale für jeden Probanden "gemessen" und ordinal erfasst (0, 1, 2, oder 3), wobei 3 die stärkste Ausprägung war. Diese Zuordnung beruht auf Hyper- bzw. Hypointensitäten, die in der Literatur klar definiert sind.
Anhand dieser Tabellen (Spalten: Probanden-Nr und Merkmal 1-4, Zeilen: Jeweilige Ausprägung) haben wir den Cohens Kappa errechnet. Nun möchten wir für weitere Auswertungen mit einem gemeinsamen Datensatz weiterarbeiten, d.h. einen "Mittelwert"/einheitlichen Wert bilden, sodass jeder Proband genau 4 Ausprägungen hat (und nicht, wie aktuell, je 4 von jedem Rater). Die meisten Daten stimmen überein

Problem: Welchen Wert würdet Ihr für die nicht übereinstimmenden Ausprägungen nehmen? Ein Mittelwert macht keinen Sinn. Vielleicht per Zufallsprinzip den jeweils höheren bzw. niedrigeren Wert? Leider haben wir aus logistischen Gründen nicht die Möglichkeit, uns die Bilder noch einmal anzusehen.
Vielen Dank im Voraus!
Viele Grüße,
Julia