Ich untersuche zurzeit, ob die Preiserwartungen einen Effekt auf die abhängige Variable (AV) haben. Die Preiserwartungen (UV1) sind metrisch skaliert und wurden von den Teilnehmern als Eurobetrag angegeben. AV ist dichotom kodiert mit 1 und 0. Der Zusammenhang habe ich mit einer logistischen Regression in SPSS analysiert.
Es wird jetzt zusätzlich vermutet, dass der Effekt durch eine andere UV moderiert wird (UV2). Diese wird auf einer 7-Punkt-Likert-Skala erhoben. In der logistischen Regressionsanalyse habe ich dann als Prädiktoren UV1, UV2 und den Interaktionsterm UV1*UV2 verwendet. Dagegen sollte es hoffentlich keine Einwände geben, falls doch, bitte anmerken.
Eine andere Überlegung ist, dass ich UV2 in zwei Gruppen spalten möchte, d.h. eine Gruppe mit niedriger Ausprägung, eine zweite mit hoher Ausprägung (über Median-Split, Risiko des Inf bormationsverlusts ist bekannt). Anschließend mache ich für Gruppe_niedrig und für Gruppe_hoch, über die Fallauswahl in SPSS, eine logistische Regressionsanalyse nur mit dem Prädiktor UV1. Für Gruppe_hoch kommt ein signifikantes Ergebnis raus, für Gruppe_niedrige nicht signifikant. Ich bin mir nicht sicher, ob ich dann sagen kann, dass UV2 einen positiv Effekt auf den Zusammenhang zwischen UV1 und AV hat. Was denkt ihr? Ist die Vorgehensweise nachvollziehbar?
Gruß
sheriff