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[Tobi*]

Hallo zusammen,
ich habe eine Frage, wie ich meine Hypothese am besten in einem Regressionsmodell abbilde.

Situation: In einem Behälter sind zwei Sorten Kugeln. Diese unterscheiden sich durch Farbe (rot/grün), Größe, Gewicht und Alter. Bei machen Kugeln ist das Alter nicht feststellbar. Nun selektiert eine Person Kugeln.
Es wird unterstellt, dass höhere Größe, Gewicht und Alter sich positiv auf die Selektionsentscheidung auswirken --> Am liebsten wird eine große, schwere, alte Kugel ausgewählt. Positive und negative Evaluationen der einzelnen Kategorien können sich ausgleichen, d.h. wenn eine Kugel zwar eher leicht ist (schlecht), aber sehr alt (gut), kann das hohe Alter das geringe Gewicht ausgleichen, und die Kugel mag trotz geringen Gewichts ausgewählt werden.

Hypothese: Für grüne Kugeln spielt ein nicht-bestimmbares Alter der Kugel bei der Selektionsentscheidung eine geringere Rolle als für roten Kugeln. (--> z.B. wäre für grüne Kugeln ein nicht-bestimmbares Alter ein Grund die Kugeln definitiv nicht auszuwählen, bei roten Kugeln würde ein nicht bestimmbares Alter als weniger negativ aufgefasst)

Problem: Mir liegen nur die ausgewählten Kugeln. NICHT die Grundgesamtheit vor. (Logit Modell mit abhängiger Variable: Kugel ausgewählt (ja/nein) funktioniert nicht)

Wie gehe ich dieses Problem am besten via Regressionsanalyse an?

Ich hoffe ich habe das Problem verständlich dargestellt.

Für jede Hilfe und Anregungen bin ich sehr dankbar.

[PonderStibbons]

Du kannst Alter kategorisieren (bekannt / unbekannt, oder
jung / mittel / alt / unbekannt - je nachdem, was genau
die Frage ist und ob die Stichprobe groß genug ist) und das
sowie die Wechselwirkungen mit "Farbe" in die Gleichung
aufnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Tobi*]

[Pardon, ursprünglichen Beitrag versehentlich überschrieben -
Antwort siehe unten.
P.]

[PonderStibbons]

Es geht darum, ob der Unterschied zwischen Alter bekannt versus Alter unbekannt
für die Roten anders ist als für die Grünen. Wenn irgendwelche Kombinationen
zu selten oder gar nicht vertreten sind, könnte das vielleicht Probleme bei der
Berechnung geben, die anderen Bedenken habe ich, muss ich zugeben, leider
nicht verstanden. Ist das bloß ein Gedankenspiel, oder worum geht es konkret in
der Studie?

Mit freundlichen Grüßen

P.