Hallo zusammen,
ich führe aktuell meine erste empirische Untersuchung durch! Dabei habe ich bereits deskriptiv die Prämie untersucht, die Investoren vor einem Delisting für mögliche Gerichtsverhandlungen bereit sind zu zahlen Die Prämie setzt sich dabei aus dem Verhältnis vom letzten Aktienkurs und dem unterbreiteten Angebot zusammen, das den Investoren für das Delisting geboten wird. In der Regel liegt der letzte Kurs über den Angebot und wird deshalb als Prämie für anstehende Gerichtsverhandlungen verstanden. Anhand verschiedener Regressoren versuchen ich nun signifikante Einflüsse zu erkennen. Speziell ein Regressor bereitet mir aber Kopfschmerzen: Als Mindestangebot, dass den Investoren unterbreitet wird, gilt der durchschnittliche Dreimonatsdurchschnittskurs, allerdings zu einem früheren Zeitpunkt. Der 3-Monatsdurchschnittskurs wird dann in der Regression nicht als absolute Größe verwendet, sondern ich berechne die Abweichung des Angebots von dem Durchschnittkurs. Wäre die Größe also kleiner Null, bedeutet das, dass das Angebot unter dem Mindestpreis liegt.
Nun zu meinen Fragen:
Ist dies statistisch erlaubt oder verletze ich dabei irgendeine Annahme? Wie sieht es mit der Endogenität aus, bzw. wie kann ich das denn überprüfen? Bin schon auf den Hausman-Test gestoßen, allerdings glaub ich ist das für meinen Datensatz nicht die richtige Methode, oder was versteh ich falsch?
Hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken und bedanke mich schonmal. Wenn ihr noch weitere Infos braucht, sagt einfach Bescheid!!
Beste Grüße