
da ich leider zu meinem Problem im Internet nichts gefunden habe, versuche ich es hier mal.
Ich habe Daten von n=88 Personen.
Ich würde nun gern einen t-Test für unabhängige Stichproben durchführen. Nun hänge ich aber bei der Voraussetzung der Normalverteilung..
Eigentlich sagt man doch, dass man bei einer Größe von n=30 von einer Normalverteilung ausgehen kann.
Da ich nun aber leider unter einem Kontrollzwang leide (

Ich hab mir zusätzlich ein Boxplot angesehen und festgestellt, dass ich 2-4 Ausreißer habe, die an dieser blöden Situation Schuld sein könnten.
Nun meine Frage: Kann ich jetzt aufgrund der Stichprobengröße und der Ausreißer den KSA mal vernachlässigen und trotzdem einen t-Test durchführen? Ich repliziere eine Arbeit, die die gleichen Variablen erhoben hat und von einer Normalverteilung ausgegangen ist..
Eine Frage noch dazu, die vielleicht relevant sein dürfte:
Da ich 4 UVs habe (Mann, Frau, je die Hälfte Kontroll- bzw. Experimentalgruppe) und 2 AVs (von der eine eine Zusammensetzung aus mehreren Variablen ist), könnte ich natürlich für jede einzelne Gruppe einen t-Test machen. Ich habe ganz leise im Gedächtnis, dass mehrere t-Test hintereinander schlecht sind, da es dann zu Fehlern bei der Irrtumswahrscheinlichkeit kommt.
Die Alternative wäre eine einfaktorielle Varianzanalyse. Da jedoch manche Variabeln normalverteilt sind, andere nicht, kann ich ja nicht einfach alles in einen Topf schmeißen und eine einfaktorielle Varianzanalyse rechnen, oder?
Liebe Grüße