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[Purzel]

Hallo Ihr lieben Freunde der Statistik bitte alle mal vortreten
Also: ich habe Folgendes - 2 Abhängige Variablen (Informationssuche und Eingriffswahrscheinlichkeit: aktiv in eine Situation eingreifen) und zwei Hypothesen:
H1: Bei negativem Feedback liegt eine niedrigere Eingriffswahrscheinlichkeit vor als bei positivem Feedback und als bei neutralem/nicht vorhandenem Feedback.
H2: Bei negativem Feedback liegt ein höheres Bedürfnis nach Information vor als bei positivem Feedback und als bei neutralem/nicht vorhandenem Feedback.
Die Vpn werden randomisiert einer Feedbackmanipulation zugeordnet: positiv, negativ, neutral (1 Experimentalgruppe: negatives Feedback, 2 Kontrollgruppen).
Und sie entscheiden, ob sie bei Situationen aktiv eingreifen oder eher passiv bleiben.
Dann 3 Kontrollvariablen: Momentanes Befinden, Persönliche Gewohnheiten, Berufliche Grundorientierung. Es wird die Stimmung abgefragt, ob der Manipulationsscheck wirkt: wird negatives Feedback als solches wahrgenommen und trägt es zu einer negativen Stimmung bei.
Was ist das für ein Design? So in der Art: 2 x 2 oder 2 x 3 oder oder...
Es ist ein Zwischensubjektdesign. Ist es auch eine einfaktorielle ANOVA? Ich bin so unsicher. Kann jemand hier helfen? DANKE!

[PonderStibbons]

Die Vpn werden randomisiert

3 Kontrollvariablen

In eine randomisierten Studie kann es keine Kontrollvariablen
geben. Was also ist präzise der Status, die Rolle, der Zweck
dieser Variablen?

Mit freundlichen Grüßen

P.

[mango]

Naja, mit einer einfaktoriellen ANOVA kannst du signifikante Unterschiede zwischen mehreren Gruppen feststellen. Einfaktoriell ist sie deshalb, weil die Gruppen eindimensional aufgeteilt sind, also nach einem Faktor mit mehreren Faktorstufen.

Den letzten Teil deines Textes verstehe ich nicht ganz. Aber für das Testen der beiden Hypothesen genügt eine einfaktorielle ANOVA.

[mango]

Die Vpn werden randomisiert

3 Kontrollvariablen

In eine randomisierten Studie kann es keine Kontrollvariablen
geben. Was also ist präzise der Status, die Rolle, der Zweck
dieser Variablen?

Mit freundlichen Grüßen

P.

Warum denn das? Eine Kovarianzanalyse setzt doch keine nichtrandomisierte Studie voraus.

[Purzel]

Die Kontrollvariablen sollen erstens die Stimmung sicherstellen - also wird negatives Feedback auch als solches empfunden? Persönliche Gewohnheiten, ob jemand per se aktiver oder passiver ist und ebenso die berufliche Grundorientierung.

[Purzel]

Aber was ist das Design? So in der Art: 2 x 2 oder 2 x 3 oder oder...

[mango]

Aber was ist das Design? So in der Art: 2 x 2 oder 2 x 3 oder oder...

Was sollen denn die Zahlen besagen?

[PonderStibbons]

Warum denn das? Eine Kovarianzanalyse setzt doch keine nichtrandomisierte Studie voraus.

Der OP spricht von Kontrollvariablen, was diese Kovariaten nicht sind.
Kontrollvariablen sind sowohl mit der UV als auch der AV korreliert.
Daher meine Frage, welche Rolle diese Variablen tatsächich spielen
sollen. Wäre z.B. an Moderatorwirkungen gedacht, ist es mit einer
einfachen Aufnahme als Kovariaten nicht getan, dann müssen die
Wechselwirkungen mit hinein.

[PonderStibbons]

Die Kontrollvariablen sollen erstens die Stimmung sicherstellen - also wird negatives Feedback auch als solches empfunden? Persönliche Gewohnheiten, ob jemand per se aktiver oder passiver ist und ebenso die berufliche Grundorientierung.

Das sind wie gesagt keine Kontrollvariablen, aber wie auch immer,
wenn das nicht in die statistische Analyse des feedback-Effekts
hinein soll, dann hast Du wie weiter oben oben angemerkt ein
einfaktorielles Design.

Mit freundlichen GRüßen

P,

[Purzel]

Vielen Dank für die hilfreichen Antworten,
die Versuchspersonen wurden über das Internet rekrutiert und privat wurde ein Link verschickt - liegt hier eine "echte" Randomisierung vor?
Ist das damit eine echtes Experiment? Ganz liebe Grüße und danke fürs Helfen.