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[joost]

Salut zusammen

Ich habe zunächst einen Interventionsvergleich zwischen 3 Interventionen; Aufgrund des großen Aufwandes ist die Teilnehmerzahl dadurch beschränkt. Geplant sind je Gruppe 25 Teilnehmer und Auswertung über VA mit geplanten Kontrasten.
Neben der reinen Effektmessung sollen Zusammenhänge zwischen der Wirkkomponente der Interventionen (Achtsamkeit) und weiteren Konstrukte aus dem Forschungsbereich untersucht werden. Es geht hier primär um 5 Skalen mit insgesamt 80 Items, von denen ich auch frei eine Auswahl treffen kann.
Der Lehrstuhl hatte, um die Arbeit methodisch anzureichern, ein Strukturgleichungsmodell vorgeschlagen (theoretisch auch gut herleitbar) - hier ist mir jedoch eine Stichprobenlimitierung von mindestens 100 bekannt.
Gibt es eine Möglichkeit, trotzdem ein SGM zu stricken?

Alternativ hätte ich eine theoretisch ableitbare multiple Mediation vorgeschlagen, ich fand aber hierzu keine Stichprobenanforderungen.
Nun steh ich da, soll methodisch irgendwas großartiges vorzeigen, habe aber nur meine 75 Hanseln?
wie gehe ich damit um?

Danke schon mal für Eure Ideen.

[strukturmarionette]

Hi,

Gibt es eine Möglichkeit, trotzdem ein SGM zu stricken?

- Nein.

Alternativ hätte ich eine theoretisch ableitbare multiple Mediation vorgeschlagen

- Was soll das sein?

Gruß
S.

[joost]

Danke für die schnelle Antwort - ich hatte es befürchtet

Mit multipler Mediation meinte ich:
Ein Prädiktor, zwei Mediatoren - eine AV

[Albrecht]

Also ich gehe dagegen und sage, dass es prinzipiell nicht unmöglich ist. Die Frage ist, wie Du die Skalen und die Items integrieren möchtest.
Entscheidest Du dich bspw. dafür, die Skalen selbst als Indikatoren zu nehmen, käme es zumindest in Frage.

Ich würde es aber sogar mit 80 Items nicht ausschließen, ohne vorher eine Literaturrecherche zu machen. Bei einer EFA gibt es auch Umstände, die erlauben eine EFA mit weniger Fällen als Items zu rechnen.