Hallo Zusammen,
ich wende mich heute an dieses Forum, da ich gerade wirklich auf dem Schlauch stehe und Statistik auch so nicht mein bestes Gebiet ist...ich hoffe ihr könnt mir helfen
Ich untersuche gerade die Auswirkungen dysfunktionaler Kognitionen auf Leistung, Zielsetzung und die Zielerreichung.
Dysfunktionale Kognitionen werden mit einem Fragebogen gemessen, der 15 Skalen erfasst - 15 verschiedene Denkmuster.
N= 59.
Die unterschiedlichen Denkmuster korrelieren untereinander, leider kann ich gerade keine Anhänge hochladen. Die Werte liegen fast alle im mittleren bis großen Bereich, die größte Korrelation ist bei .68- Die VIF und TOL Werte waren aber ok.
Nun sollte ich eine multiple Regression mit den Denkmustern als UV und z.B. Leistung als AV rechnen, die Ergebnisse sind aber durchweg echt schlecht (kleines R², keine Signifikanz des Modells aber einige signifikante Prädiktoren).
Aufgrund der theoretisch begründbaren Multikollinearität meinte mein Betreuer nun, ich solle es einfach sein lassen und nur die Korrelationen zwischen den Denkmustern und den AVs berichten.
Betrachte ich jetzt diese Korrelationen fällt mir auf, dass die Ergebnisse genau gegensätzlich zu denen der Regression sind - Also eine positive Korrelation zwischen einem Denkmuster und der Leistung ist in der Regression z.B. negativ.
Dazu meine Fragen:
1) Wie kann das sein? Verhalten sich die VAriablen in der 'Gruppe' einfach anders als alleine?
2) Wie würdet ihr das berichten? Wie kann man begründen das die Ergebnisse abweichen und was sagt das für mein Ergebnis?
3) Welchem Ergebnis kann ich mehr trauen?
Vielen Dank für Eure Hilfe
LG
Resa