STATISTIK-FORUM.de

[Leviathan]

Hallo,

würde mich freuen, wenn mir hier jemand weiterhelfen könnte!

Ich möchte aus mehreren Items / Skalen einen Index bilden. Die Skalen haben jeweils die Antwortausprägungen 1/2/3/4/5
Wenn ich jetzt über SPSS die Methode MEAN(..., ...) verwende, erhalte ich eine Indexvariable mit den Kategorien 1/2/2/3/3/4/4/5/5

Die Funktion SUM(..., ...)liefert noch schlechtere Ergebnisse....

Wenn ich die Skalen standardisiere, bekomme ich etliche Skalen im Minusbereich. Wäre das der richtige Weg? Aber wie müsste ich dann weiter vorgehen?

Danke!!!

[PonderStibbons]

Die Funktion SUM(..., ...)liefert noch schlechtere Ergebnisse....

Die liefert exakt dieselben Ergebnisse. MEAN = SUM / Itemanzahl.

Aber was ist an den Ergebnissen von "Mean" überhaupt schlecht,
es kommt doch das raus, was Du angefordert hast (auch wenn
etwas eigenartig ist, dass Du die Nachkommastellen weglässt).

Wenn ich die Skalen standardisiere, bekomme ich etliche Skalen im Minusbereich. Wäre das der richtige Weg?

Wohin?

Aber wie müsste ich dann weiter vorgehen?

Um was zu erreichen?

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Leviathan]

Erst einmal vielen Dank für Deine Antwort!

Aber was ist an den Ergebnissen von "Mean" überhaupt schlecht,
es kommt doch das raus, was Du angefordert hast (auch wenn
etwas eigenartig ist, dass Du die Nachkommastellen weglässt).

Es gab da bei den ersten Berechnungen ohne Standardisierung keine Kommastellen!

Um was zu erreichen?

Dass die Skalen in ihrer Ausprägung, also bezüglich der Kategorienanzahl, deckungsgleich sind! Also Items und Indexvariable müssen 1/2/3/4/5 Kategorien haben.
Oder muss ich die bei mir doppelten Kategorien irgendwie im Nachhinein noch zusammenfügen?

Und ist eine Standardisierung überhaupt notwendig, wenn ich sowieso nur die gleichen 1-5 Ausprägungen bei den Items habe?

[PonderStibbons]

Es gab da bei den ersten Berechnungen ohne Standardisierung keine Kommastellen!

Wenn Du den Mittelwert bildest, müssen zwangsläufig welche auftreten.

Dass die Skalen in ihrer Ausprägung, also bezüglich der Kategorienanzahl, deckungsgleich sind!

Dann musst Du wohl runden.

Oder muss ich die bei mir doppelten Kategorien irgendwie im Nachhinein noch zusammenfügen?

Du hast keine doppelten Kategorien, Du hast lediglich
die Nachkommastellen (wie 3,2 oder 3,6) nicht angezeigt.

Und ist eine Standardisierung überhaupt notwendig, wenn ich sowieso nur die gleichen 1-5 Ausprägungen bei den Items habe?

Ich verstehe das Problem nicht gänzlich, aber anscheinend ist keine
Standardisierung erforderlich.

[Leviathan]

Dann erkläre mir doch bitte einmal Schritt für Schritt wie ich mit SPSS aus mehrern Skalen eine Index-/Dimensionsvariable bilde.

Ich komme da jetzt so nicht weiter und es wäre sehr wichtig....

Vielen Dank!!!

[strukturmarionette]

Hi,

Wenn ich jetzt über SPSS die Methode MEAN(..., ...) verwende, erhalte ich eine Indexvariable mit den Kategorien 1/2/2/3/3/4/4/5/5

Dann erkläre mir doch bitte einmal Schritt für Schritt wie ich mit SPSS aus mehrern Skalen eine Index-/Dimensionsvariable bilde.

- Es gibt keine Methode MEAN in SPSS, wohl eine gleichnamige Funktion.
- Und wenn Du die anwendest entstehen keine 'Kategorien'.

Ich möchte aus mehreren Items / Skalen einen Index bilden.

- Was Du genau machen willst, schreibst Du nicht.

Versuche am besten das von oben ein zweites mal über die SPSS-Fenster -->Neue Variable anlegen

Gruß
S.

[PonderStibbons]

Dann erkläre mir doch bitte einmal Schritt für Schritt wie ich mit SPSS aus mehrern Skalen eine Index-/Dimensionsvariable bilde.

Da Du nichts zum Hintergrund der Studie und zur Fragestellung
und zu den Messinstrumenten mitgeteilt hast, sehe ich mich dazu
außerstande. Falls es eine Reihe von Items sind, die dasselbe
messen und dieselbe Skala haben, dann wäre das Vorgehen
mit Aufsummieren bzw. mit Mittelwertbildung nicht unüblich.
Bei der Mittelwertbildung erhälst Du auch Werte mit
Nachkommastellen, was daran so schlimm sein soll, weiß
ich wie gesagt nicht.

Ich komme da jetzt so nicht weiter und es wäre sehr wichtig....

Inwiefern?

[Leviathan]

- Es gibt keine Methode MEAN in SPSS, wohl eine gleichnamige Funktion.
- Und wenn Du die anwendest entstehen keine 'Kategorien'.

Gut, also ich gehe jetzt so vor:

1. Items (5 Ausprägungen: sehr wichtig - überhaupt nicht wichtig) standardisieren, so dass die Ergbnisse um Null herum zirkulieren
2. Mit der MEAN-Funktion die Variablen zu einer Dimensions- bzw. Indexvariable addieren
3. Die Indexvariable (welches eine Vielzahl an Werten vom Minus- bis in den Plusbereich hervorbringt) wie die Items (5 Ausprägungen) kategorisieren! Aber nach welchen Kriterien gehe ich hier vor?

Das sollte doch jetzt verständlich sein, oder?

[strukturmarionette]

Hi,

Der Hinweise von PonderS ist immer noch relevant:

Da Du nichts zum Hintergrund der Studie und zur Fragestellung
mitgeteilt hast

Das Procedere ist zwar nachvollziehbar:

2. Mit der MEAN-Funktion die Variablen zu einer Dimensions- bzw. Indexvariable addieren

obgleich damit Mittelwerte und keine Summen erzeugt werden.

Bei Punkt-1 und Punkt-3 erschließt sich aber kaum ein Sinn.

Gruß
S.

[PonderStibbons]

1. Items (5 Ausprägungen: sehr wichtig - überhaupt nicht wichtig) standardisieren, so dass die Ergbnisse um Null herum zirkulieren

Das leuchtet nicht unmittelbar ein. Dadurch werden Items, die im Schnitt
eher hohe Werte zeigen und solche, die niedrigere zeigen, gleich gemacht.
Welchen Zweck soll das erfüllen, was willst Du damit erreichen?

3. Die Indexvariable (welches eine Vielzahl an Werten vom Minus- bis in den Plusbereich hervorbringt) wie die Items (5 Ausprägungen) kategorisieren! Aber nach welchen Kriterien gehe ich hier vor?

Durch Schritt 1 ist das schon ein Kuddelmuddel, weswegen eine
Mittelwertbildung über die ursprünglichen Antwortskalen diesen
Schritt leichter machen würde, aber auch hier ist die Frage: warum
willst Du das wieder in eine 5erskala zwingen, was soll das bringen?

Mit freundlichen Grüßen

P.