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[Varianz]

Hallo liebe Forums-User,

ich habe eine Anfängerfrage zu Statistik und wäre froh, wenn mir jemand helfen würde.

Und zwar möchte ich den Zusammenhang zwischen Vermögen und Selbstwertgefühl ermitteln. Hypothese: Je mehr Vermögen, desto mehr Selbstwert. Bei Vermögen ist ja klar, dass je höher die Zahl ist, desto höher das Vermögen.
Bei Selbstwert wurden aber negative Fragen gestellt wie "Ich finde, ich bin weniger klug als andere Menschen" und die Antworten sind kodiert mit 1 "Trifft gar nicht zu" bis 4 "Trifft voll und ganz zu".
Nun hat jemand mit 4 also ein schlechteres Selbstwertgefühl, als ein Fall, der mit 1 kodiert ist.

Muss ich das jetzt umkodieren, damit ich für alle Variablen hohe Zahlen für hohe Werte und niedrige Zahlen für niedrige Werte haben, um richtig interpretieren zu können?

Wenn ja, wie kann ich das Umkodieren in R machen?

Vielen Dank für eure Hilfe!!!

LG
Hannah

[PonderStibbons]

Bei Selbstwert wurden aber negative Fragen gestellt wie "Ich finde, ich bin weniger klug als andere Menschen" und die Antworten sind kodiert mit 1 "Trifft gar nicht zu" bis 4 "Trifft voll und ganz zu".
Nun hat jemand mit 4 also ein schlechteres Selbstwertgefühl, als ein Fall, der mit 1 kodiert ist.

Das klingt, als hättest Du ein bereits vorhandenes Instrument eingesetzt.
Gibt es dafür keine Auswertungsanweisung? Die ganzen Einzelfragen
wirst Du ja nicht auswerten wollen, sondern einen Gesamtwert für
das Konstrukt "Selbstwertgefühl".

Muss ich das jetzt umkodieren, damit ich für alle Variablen hohe Zahlen für hohe Werte und niedrige Zahlen für niedrige Werte haben, um richtig interpretieren zu können?

Um interpretieren zu können, brauchst Du nicht umzukodieren.
Aber wie gesagt, die einzelnen Fragen willst Du doch wohl nicht
auswerten?

Mit freundlichen Grüßen

P.

[Varianz]

Hallo,

vielen Dank für die schnelle Antwort!

Nein, ich möchte nicht die einzelnen Fragen auswerten, sondern habe in einem (vom Übungsleiter gestellten) Datensatz schon eine Variable, die alle Items der Likert-Skala zusammengefasst hat.
Die Fälle haben da also teilweise Werte wie 1,4 und 3,4 und nicht nur 1,2,3,4.

Wenn nun 4 aber ein schlechtes Selbstwertgefühl bedeutet und ich nicht umkodiere, wie interpretiere ich dann beim Zusammenhang mit Geld einen Koeffizienten von -0,34? Bedeutet es dann, dass mehr Geld sich POSITIV auf das Selbstwertgefühl auswirkt?

[PonderStibbons]

Die Fälle haben da also teilweise Werte wie 1,4 und 3,4 und nicht nur 1,2,3,4.

Dann musst Du jetzt noch herausfinden, ob höhere Werte
auf der Gesamtskala auch ein höheres oder aber ein
geringeres Selbstwertgefühl (SWG) bedeuten?

Wenn nun 4 aber ein schlechtes Selbstwertgefühl bedeutet und ich nicht umkodiere, wie interpretiere ich dann beim Zusammenhang mit Geld einen Koeffizienten von -0,34? Bedeutet es dann, dass mehr Geld sich POSITIV auf das Selbstwertgefühl auswirkt?

Falls 4 = schlecht und Korrelation = negativ, dann hieße
das, je schlechter das SWG, desto niedriger das Einkommen.

Mit freundlichen Grüßen

P.