STATISTIK-FORUM.de

[Volume411]

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier, bin aber dringend auf die Hilfe von Experten angeweisen.

Ich schreibe gerade meine Bachelorarbeit. Die Haupthypothese der Arbeit ist "Wenn das Selbstbild und das Fremdbild der Abteilung XY miteinander verglichen werden, dann wird das Selbstbild besser sein".

Ich habe nun eine Umfrage gemacht bei der die Abteilung selbst und die "externen" Abteilungen teilgenommen haben.

Nun habe ich von beiden Seiten die Meinungen zu verschiedenen Fragen z.B.:

Wie zufrieden sind Sie mit dem/der...:
TELEFONISCHEN ERREICHBARKEIT sehr zufrieden, zufrieden, weder noch, unzufrieden, sehr unzufrieden (Durchschnitt 2,0; Standardabweichung 0,82)
EINHALTUNG VON TERMINEN sehr zufrieden, zufrieden, weder noch, unzufrieden, sehr unzufrieden (Durchschnitt 2,06; Standardabweichung 0,97)
FACHWISSEN DER MITARBEITER sehr zufrieden, zufrieden, weder noch, unzufrieden, sehr unzufrieden (Durchschnitt 1,89; Standardabweichung 0,76)
...

Die Mitarbeiter der Abteilung XY sind:

FREUNDLICH sehr eher weder noch eher sehr UNFREUNDLICH (Durchschnitt 1,84; Standardabweichung 0,9)
ENTGEGENKOMMEND sehr eher weder noch eher sehr ZURÜCKHALTEND (Durchschnitt 2,0; Standardabweichung 0,82)
PROFESSIONELL sehr eher weder noch eher sehr UNPROFESSIONELL (Durchschnitt 1,89; Standardabweichung 0,81)
...

Die Abteilung ist allgemein:

KOOPERATIV sehr eher weder noch eher sehr AUTORITÄR (Durchschnitt 2,0; Standardabweichung 0,94)
INNOVATIV sehr eher weder noch eher sehr ABWARTEND (Durchschnitt 2,63; Standardabweichung 0,90)
KOSTENBEWUSST sehr eher weder noch eher sehr VERSCHWENDERISCH (Durchschnitt 2,05; Standardabweichung 1,08)
...

Für alle einzelnen Fragen/Fragenblöcke, habe ich nun den Mittelwert und die Standardabweichung berechnet.

Die Frage lautet nun:

Wie kann ich aus diesen einzelnen Fragen/Frageblöcken meine Haupthypothese beantworten? Mein Professor hat einen T-Test vorgeschlagen, mit welchem ich aber noch nie gearbeitet habe, generell bin ich in Statistik eher kein Held.

Über Hilfe würde ich mich seeeeeeehr freuen! Vielen Dank!

[PonderStibbons]

ich bin ganz neu hier, bin aber dringend auf die Hilfe von Experten angeweisen.

http://tinyurl.com/pl58mhc

Wie kann ich aus diesen einzelnen Fragen/Frageblöcken meine Haupthypothese beantworten? Mein Professor hat einen T-Test vorgeschlagen, mit welchem ich aber noch nie gearbeitet habe, generell bin ich in Statistik eher kein Held.
Über Hilfe würde ich mich seeeeeeehr freuen!

Konkret welcher Art?

Wenn Dein Professor, also der Abnehmer und Beurteiler, zu einem t-Test rät,
dann mach ihn doch.

Mit freundlichen Grüßen

P.

[strukturmarionette]

Hi,

https://www.mccallum-layton.co.uk/tools ... calculator

(ohne Gewähr, zum 'Testen')

Gruß
S.

[Volume411]

Danke für die Antworten!

Ich möchte ja gerne den T-Test machen, jedoch fällt es mir schwer ihn auf meine Anwendung zu beziehen.

Es gibt in meiner Umfrage ja keine Frage die lautet: "Ist das Selbstbild besser als das Fremdbild"; Nein, Ja

Damit wäre es ja einfach die Haupthypothese zu beantworten.

Ich habe ja aber eine Umfrage mit mehreren Frageblöcken, die wiederum einzele Frage beinhalten (siehe 1 Beitrag). Wie kann ich nun aus den einzelen Fragen Rückschlüsse auf die Beantwortung des Frageblocks und dann Rückschlüsse auf die Haupthyptohese ziehen und dies auch noch mathematisch belegen?

Vielen Dank!

[PonderStibbons]

Womöglich meint Dein Professor, Du sollst zu jede einzelnen Frage einen t-Test rechnen,
um den Mittelwert beispielsweise für die Frage nach FREUNDLICH in der Gruppe der
Beurteiler aus externen Abteilungen zu vergleichen mit dem Mittelwert für die Frage
nach FREUNDLICH in der Gruppe der Beurteiler aus der Abteilung selbst.
Gruppierungsfaktor demnach "interner/externer Beurteiler" und abhängige,
zu testende Variable "FREUNDLICH" bzw. ENTGEGENKOMMEND etc.

Oder er meint vielleicht, Du summierst bei jedem Beurteiler ersteinmal die
Antworten auf die Fragen, die gemeinsam zu einem Block gehören, und
vergleichst dann zwischen den Gruppen den Durchschnittwert dieser
neugebildeten Summenvariablen.

Mit freundlichen Grüßen

P.