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[Kaeferchen]

Ich habe das Problem mit stark unterschiedlich großen Stichproben rechnen zu müssen d.h. ich soll Unterschiede hinsichtlich drei intervallskalierten Gesundheitsparamter zwischen zwei Gruppen betrachten. In der einen Gruppe sind 30 Personen, in der anderen 96. In der kleineren Gruppe liegt NV vor, in der größeren jedoch nicht. Es handelt sich um unabhängige Stichproben.


Dann soll ich mir auch noch zu allen übel Unterschiede in der kleineren Gruppe anschauen zwischen Männern (N=9) und Frauen (N=21) d.h. ob sich die noch mal hinsichtlich der drei Gesundheitsparamter unterscheiden.

Jemand eine Idee welche Tests man für stark unterschiedlich große bzw. extrem kleine Stichproben durchführen kann oder was man da bei der Berechnung beachten sollte??

Vielen Dank

[PonderStibbons]

Ein Unterschied der Stichprobengröße ist für sich genommen kein Problem. Aber es ist
erforderlich, dass die Varianzen homogen sind, sonst wird der t-Test unzuverlässig. Abhilfe
verschafft bei ungleichen Varianzen die Welch-Test Varante des t-Tests. Normalverteilung
ist bei n=126 nicht unbedingt ein Thema, die Verteilungen sollten aber, der Ergebnisinterpretation
halber, in etwas ähnlich sein und ohne dominante Ausreißer (das letzte spielt wohl nur in
der kleineren Gruppe eine Rolle).

Für die Subgruppenanalyse gilt im Prinzip dasselbe, nur lassen sich die Voraussetzungen
für den t-Test dabei eher schlecht überprüfen, daher könnte man statt (oder zusätzlich
zum) t-Test einen U-Test rechnen.

Gruß

P.