Ergebnisdarstellung bei mehreren U-Tests - Psychologie

Ergebnisdarstellung bei mehreren U-Tests - Psychologie

Beitragvon CharlotteZi » So 21. Jun 2015, 15:47

Hallo liebe Statistik- Liebhaber ;) ,

Ich hätte mal eine Frage bezüglich der Ergebnisdarstellung des U-Tests. Als kurzen Überblick. Der U-Test wurde als Post-Hoc für den Kruska-Wallis Test zwischen mehreren Gruppen verwendet und dann durch die Benferroni-Holm-Korrektur angepasst. Da der U-Test mit den mittleren Rängen arbeitet, habe ich eine Tabelle erstellt wo ich sowohl die mittleren Ränge als auch die Mittelwerte und Standardabweichungen angegeben habe. Meine Frage ist nun ob ich später in der Begründung mit den Mittelwerten arbeiten kann oder ausschließlich die mittlere Ränge berücksichtigen sollte.

Vll noch ein kurzes Beispiel für die Begründung: „Nach der Benferroni-Holm-Anpassung wird ersichtlich, dass es signifikante Gruppenunterschiede in der Ausprägung der Skala Angst vor Nähe zwischen dem Bewältigungsmuster B und dem Bewältigungsmuster G (z= -3.26, p=.001, p<.01), dem Muster A und Muster S (z= -2.62, p= .009, p<.0125), sowie dem Muster A und dem Muster G (z= -4.02, p= .000, p< .083) gibt. Das Bewältigungsmuster G verfügt über den geringsten Mittelwert von 2.37( SD=.76) auf der Skala Angst vor Nähe und unterscheidet sich wie oben berichtet signifikant von den Gruppen A(M= 2.95, SD= .73) und B(M= 3.12, SD= .99)."

Ich wär euch super dankbar, wenn ihr mir ein paar Tipps geben könntet.

Mit dankbaren Grüssen, :oops:

Charlotte.
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Re: Ergebnisdarstellung bei mehreren U-Tests - Psychologie

Beitragvon PonderStibbons » So 21. Jun 2015, 20:28

Meine Frage ist nun ob ich später in der Begründung mit den Mittelwerten arbeiten kann oder ausschließlich die mittlere Ränge berücksichtigen sollte.

Ich weiß nicht genau, was Du mit Begründung meinst, aber
der U-Test (und auch der H-Test) testet keine Mittelwerte,
weswegen es unsinnig und irreführend wäre,
Mittelwertunterschiede anhand der Ergebnisse des U-Tests
diskutieren zu wollen.

Anscheinend ist der Grund für den H-Test nicht, dass die
abhängige Variable ordinalskaliert ist (was ja Überlegungen
hinsichtlich Mittelwerten von vornherein ausschließen
würde), warum also nicht eine einfaktorielle Varianzanalyse?

Mit freundlichen Grüßen

P.
PonderStibbons
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